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2. Liga: HSV triumphiert gegen SV Sandhausen, Remis in Aue und Kiel


Klarer Erfolg
Erster Sieg! HSV jubelt in Sandhausen

Von sid, dpa, t-online
Aktualisiert am 12.08.2018Lesedauer: 3 Min.
Gute Laune bei den HSV-Spielern: Khaled Narey (links) und Orel Mangala bejubeln den Sieg gegen Sandhausen.Vergrößern des BildesGute Laune bei den HSV-Spielern: Khaled Narey (l.) und Orel Mangala bejubeln den Sieg gegen Sandhausen. (Quelle: foto2press/imago-images-bilder)
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Tiefes Durchatmen beim Hamburger SV. Nach der Auftaktniederlage überzeugen die Hanseaten gegen Sandhausen. Holstein Kiel verpasst derweil die Tabellenführung.

Der Hamburger SV kann also doch 2. Liga. Nach der herben Pleite zum Saisonauftakt gegen Holstein Kiel (0:3) hat der Bundesliga-Absteiger im ersten Zweitliga-Auswärtsspiel seiner Historie einen ungefährdeten Premierensieg gefeiert. Der HSV gewann 3:0 (2:0) beim SV Sandhausen – dem Synonym für Fußball-Provinz in Deutschland. Holstein Kiel konnte derweil nicht an den 3:0-Auftaktsieg gegen die Hamburger anknüpfen. Gegen den 1. FC Heidenheim kamen die Norddeutschen nur zu einem 1:1 (1:1). Das Ostduell zwischen Erzgebirge Aue und dem 1. FC Magdeburg endete torlos.

Narey mit zwei Treffern der Matchwinner für den HSV

Für den HSV erzielten Khaled Narey (7. und 59.) sowie Rick van Drongelen (30.) die ersten Zweitligatore überhaupt. Begünstigt wurde der Hamburger Sieg von SVS-Torwart Marcel Schuhen, der einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte. Bei beiden Narey-Treffern leistete der Keeper unfreiwillig die Vorarbeit.

Schon vor dem Anpfiff wurde den Hamburgern deutlich gemacht, dass sie endgültig im Unterhaus angekommen sind. "Gestrandet in 2. Liga – Ahoi HSV", stand auf einem Plakat, das über der Zufahrtsstraße zum Stadion am Hardtwald hing. Zahlreiche mitgereiste Fans machten Erinnerungsfotos mit dem Ortsschild im Hintergrund und freuten sich über die 5.000 Liter Freibier, die ein SVS-Sponsor locker machte.

Vor 14.508 Zuschauern in der ausverkauften Arena war Sandhausen zunächst gut in der Partie. Nach dem ersten Patzer von Schuhen gingen dennoch die Gäste in Führung. Narey erzielte das erste Zweitligator des HSV. Die Gastgeber, die ohne Tim Knipping, Nejmeddin Daghfous, Korbinian Vollmann, Karim Guede und Andrew Wooten auskommen mussten, waren nur kurz geschockt. Der Isländer Rurik Gislason, der bei der WM-Endrunde als Frauenschwarm von sich Reden gemacht hatte, vergab eine gute Möglichkeit für die Kurpfälzer (14.), die im ersten Spiel bei der SpVgg Greuther Fürth verloren hatten (1:3). Auch im Anschluss blieb der SVS dran, Felix Müller konnte die nächste Chance nicht nutzen (17.).

Auf der Gegenseite war es Lasogga, der das zweite HSV-Tor auf dem Fuß hatte (24.). Danach übernahmen die Hamburger das Kommando. Nach einem Freistoß von Douglas Santos war van Drongelen mit dem Kopf zur Stelle. Kevin Behrens vergab kurz vor der Pause die Möglichkeit zum Anschlusstreffer (39.). Nach dem Seitenwechsel passierte erst einmal nicht viel. Dann leistete sich Schuhen einen weiteren Aussetzer. Die Slapstickeinlage des Keepers nutzte erneut Narey, der nur noch einschieben musste. Danach ließ der HSV kaum noch etwas anbrennen.

Mäßiges Niveau zwischen Kiel und Heidenheim

Hamburgs Auftaktgegner Holstein Kiel konnte die Tabellenführung nach dem 3:0 am ersten Spieltag nicht halten. Die Schleswig-Holsteiner trennten sich am Sonntag vor heimischer Kulisse vom 1. FC Heidenheim 1:1 (1:1). Robert Glatzel hatte die Gäste vor 9.041 Zuschauern im Holsteinstadion in Führung gebracht (15. Minute). Kiels südkoreanischer Nationalspieler Jae-Sung Lee glich wenig später aus (20.). Die Gastgeber mussten fast die komplette zweite Halbzeit ohne Abwehrspieler Johannes van den Bergh nach Gelb-Roter Karte auskommen.

Die Partie auf mäßigem Niveau war ausgeglichen. Wegen der numerischen Überlegenheit hatten die Heidenheimer im zweiten Durchgang mehr vom Spiel, konnten ihr Übergewicht aber nicht in Tore ummünzen. Für die Heidenheimer ist es das zweite Unentschieden in dieser Saison.

Keine Tore zwischen Aue und Magdeburg

Das erste Ostduell zwischen dem FC Erzgebirge Aue und dem 1. FC Magdeburg in der 2. Liga ging derweil ohne Sieger zu Ende. Vor 13.300 Zuschauern in Aue hieß es am Ende 0:0. Bei seinem Heimdebüt setzte Aues neuer Trainer Daniel Meyer gleich auf Neuzugang und Torjäger Pascal Testroet, der am Dienstag vom Ligarivalen Dynamo Dresden verpflichtet worden war. Doch es entwickelte sich ein Spiel ohne große Angriffsszenen. Beide Mannschaften arbeiteten vor allem Fußball. Die Kreativität kam zu kurz.

Torraumszenen blieben trotz Auer Bemühungen gegen eine diszipliniert verteidigende Magdeburger Mannschaft lange Zeit Mangelware. Für die Gäste von Trainer Jens Härtel wurde es so aber immerhin der erste Punkt als Neuling in der zweiten Liga.

Verwendete Quellen
  • sid
  • dpa
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