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2. Liga: Derby-Debakel! HSV kassiert bittere Pleite gegen FC St. Pauli


Derby-Debakel! HSV kassiert bittere Pleite gegen St. Pauli

Von sid, dd

Aktualisiert am 22.02.2020Lesedauer: 3 Min.
Hamburgs Letschert alleine nach einem Tor des FC St. Pauli.Vergrößern des BildesHamburgs Letschert alleine nach einem Tor des FC St. Pauli. (Quelle: dpa-bilder)
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Die Rothosen erleben ausgerechnet im Stadtderby gegen den FC St. Pauli einen ganz schwarzen Tag und müssen eine empfindliche Niederlage hinnehmen.

Braun-weiße Blamage für den Hamburger SV: Der Aufstiegsanwärter hat auch das zweite Stadtderby in dieser Saison gegen den FC St. Pauli verloren. Am 23. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga unterlag das Team von Trainer Dieter Hecking dem Erzrivalen mit 0:2 (0:2) und kassierte einen schweren Stimmungsdämpfer. Der Kiezklub knackte im "Wohnzimmer" des HSV seine schwarze Serie und fuhr den ersten Auswärtssieg seit fast einem Jahr ein.

Henk Veerman brachte St. Pauli mit einer feinen Einzelleistung bei einem Konter in Führung (20.). Der Stürmer setzte sich im Duell der Niederländer gegen Rick van Drongelen durch und vollendete dann überlegt. Wenig später erhöhte Matt Penney per Distanzknaller (29.).

"Es ist sehr bitter und tut natürlich weh", sagte HSV-Spielmacher Louis Schaub am Sky-Mikrofon: "Wir haben jetzt zwei Spiele nicht gewonnen und müssen schnell wieder in die Gänge kommen, sonst wird es ganz schwer."

Seit Tagen hatte das Derby die Elbmetropole elektrisiert und die favorisierten Gastgeber, die das Hinspiel 0:2 verloren hatten, wurden den Erwartungen ihrer Fans nach dem Anpfiff zunächst gerecht. Erst klatschte ein Linksschuss von Sonny Kittel an die Latte (7.), dann traf der erstmals in die Startelf berufene Winterzugang Joel Pohjanpalo freistehend nur den Außenpfosten (10.).

Doch St. Pauli blieb cool, agierte mit kluger Aufteilung und konterte mit Plan. Auch im zweiten Durchgang blieb das Auswärtsteam gefährlich, Marvin Knoll hatte per Kopf (51.) und Freistoß (58.) die Chance, weiter zu erhöhen. Dann jubelte Rico Benatelli – doch Schiedsrichter Manuel Gräfe entschied mithilfe des Videobeweises auf Abseits (68.). In der 82. Minute wurde einem Treffer des HSV durch Lukas Hinterseer die Anerkennung wegen eines Handspiels von Pohjanpalo verweigert.

Die Polizei begleitete das Hochrisikospiel mit einem Großaufgebot, vor Anpfiff blieb es vergleichsweise ruhig, beide Fanlager wurden strikt getrennt.

VfB Stuttgart - Jahn Regensburg

Der VfB Stuttgart kann sich im Aufstiegsrennen auf seine Heimstärke verlassen. Trotz eines lange mäßigen Auftritts setzten sich die Schwaben am Samstag 2:0 (0:0) gegen den SSV Jahn Regensburg durch und nutzten damit den Ausrutscher des Konkurrenten Hamburger SV gegen St. Pauli (0:2) aus. Mit dem sechsten Zweitliga-Heimerfolg in Serie zogen die Stuttgarter von Trainer Pellegrino Matarazzo am HSV vorbei auf Tabellenplatz zwei.

Daniel Didavi mit einem sehenswerten direkt verwandelten Freistoß (58. Minute) und Gonzalo Castro (59.) waren vor 46.924 Zuschauern die umjubelten Torschützen für den VfB. Regensburg machte es dem VfB zwei Wochen nach dem 0:6-Debakel gegen Tabellenführer Arminia Bielefeld schwerer und ist vorerst Siebter.

Holstein Kiel - 1. FC Heidenheim

Der 1. FC Heidenheim hat das Verfolgerduell gewonnen und nimmt etwas unverhofft den Relegationsplatz ins Visier. Der Tabellenvierte setzte sich am 23. Spieltag in einer Wasserschlacht bei Holstein Kiel 1:0 (0:0) durch und rückte bis auf drei Punkte an den großen Hamburger SV auf Rang drei heran. Norman Theuerkauf (77.) erlöste die Gäste.

Auf dem tiefen Platz nach Dauerregen an der Förde kam kaum Spielfluss zustande. Die Heidenheimer spielten schnörkellos nach vorne und versuchten ihr Glück gezielt aus der Ferne. So scheiterte Marc Schnatterer aus 20 Metern an der Latte (9.), überhaupt feuerte der FCH-Kapitän fast aus allen Lagen. Auf der Gegenseite vergab U21-Nationalstürmer Janni Serra für die zuvor dreimal siegreichen Kieler zwei gute Gelegenheiten (11./24.).

Dynamo Dresden - VfL Bochum

Dynamo Dresden hat im Abstiegskampf den sehnsüchtig erhofften Befreiungsschlag verpasst. Im Kellerduell gegen den VfL Bochum unterlag der Tabellenletzte 1:2 (0:0) und hat weiter abgeschlagen die Rote Laterne inne.

Der Abstand zum VfL, der Dreizehnter ist, beträgt jetzt acht Zähler. Der vier Minuten zuvor eingewechselte Silvere Ganvoula (66.) traf zum 1:0 für die Westfalen, Jannis Nikolaou (70.) war per Kopf zum Ausgleich erfolgreich. Vitaly Janelt (90.+3) traf für den VfL zum Siegtor. Die Sachsen sind damit auch im vierten Spiel nacheinander ohne Sieg.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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