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Aufstockung der 2. Liga: DFL lehnt Antrag von Dynamo Dresden ab


Aufstockung der 2. Liga
DFL lehnt Antrag von Dynamo Dresden ab

Von sid
Aktualisiert am 24.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Dynamo Dresden: Die DLF hat die Dynamo-Forderung nach einer Aufstockung der zweiten Liga abgeschmettert.Vergrößern des BildesDynamo Dresden: Die DLF hat die Dynamo-Forderung nach einer Aufstockung der zweiten Liga abgeschmettert. (Quelle: Picture Point LE/imago-images-bilder)
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Mit einem Antrag an die DFL, die 2. Bundesliga auf 19 Klubs aufzustocken wollte Dynamo Dresden einen Abstieg doch noch verhindern. Diese Forderung hat die DFL nun abgelehnt.

Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden ist mit seinem Vorschlag zur Aufstockung der 2. Bundesliga gescheitert. Wie die Sachsen bestätigten, teilte die Deutsche Fußball Liga (DFL) dem Klub am Freitag mit, dass der entsprechende Antrag auf der Mitgliederversammlung Anfang August nicht zur Abstimmung gestellt wird. Auf Anfrage der Nachrichtenagentur sid wollte die DFL dies nicht kommentieren. Am Nachmittag hatten bereits die "Bild" und der "Kicker" darüber berichtet.

"Die Begründung der DFL ist für die SGD nicht nachvollziehbar und verkennt wesentliche Aspekte unserer Position", drückte der Verein in einer Stellungnahme sein Unverständnis über die Entscheidung aus. Dresden sieht sich durch den Neustart der 2. Bundesliga nach der Corona-Pause enorm benachteiligt. Die Mannschaft musste wegen mehrerer positiver Corona-Tests, die der Klub mittlerweile anzweifelt, in Quarantäne.

Dresden empört: "Sportliche Integrität spielt keine Rolle"

Das geballte Programm im Anschluss mit neun Spielen in 28 Tagen sei eine gravierende Wettbewerbsverzerrung gewesen. Dynamo war schließlich als Tabellenletzter abgestiegen. "Es ist unverständlich, dass die sportliche Integrität des Wettbewerbes in der 2. Bundesliga offenbar keinerlei Rolle spielt. Anders lässt sich die ablehnende Haltung der DFL nicht erklären", sagte SGD-Geschäftsführer Michael Born.

Laut "Kicker" habe es am 17. Juli Gespräche zwischen DFL und Dynamo gegeben, zu Beginn dieser Woche reichten die Sachsen schließlich den Antrag auf Aufstockung ein. Der Vorschlag sah eine Vergrößerung der 2. Bundesliga auf 19 oder gar 20 Teams vor, wobei die Dresdener auf "einen relevanten Teil" der ihnen zustehenden Fernsehgelder verzichtet hätten. In letzterem Fall wäre Dresdens Mit-Absteiger SV Wehen-Wiesbaden auch in der Zweitklassigkeit verblieben.

Dresden behält sich Rechtsmittel gegen Entscheidung vor

Der "Kicker" zitierte aus einem DFL-Antwortschreiben an den Verein. Auch da sich Dresden für den Fall einer Ablehnung des Antrages auf der Versammlung Rechtsmittel vorbehalte, sehe "das DFL-Präsidium im Interesse der gegenwärtigen Mitglieder des DFL e.V. davon ab, die Mitgliederversammlung mit diesem Thema zu befassen", hieß es.

Als weiteren Grund für die ausbleibende Abstimmung führte die DFL gegenüber der SGD an, dass der eingereichte Vorschlag nach Rücksprache mit den DFL-Klubs auf der Mitgliederversammlung nicht mehrheitsfähig sei. Dies kritisiert der achtmalige DDR-Meister vehement, da eine solche Rücksprache "mit vereinzelten Vereinen der Liga keinen repräsentativen Charakter/Anspruch" haben könne.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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