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FC Bayern | Aus im DFB-Pokal: Thomas Müller kritisiert Mitspieler


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Bayerns Pokal-Blamage
Müller greift Mitspieler an – "Das geht überhaupt nicht"

Von t-online, wl, aj

Aktualisiert am 02.11.2023Lesedauer: 3 Min.
imago images 1036496551Vergrößern des BildesThomas Müller stellt sich den eigenen Fans: Dass einige seiner Mitspieler dies nicht taten, ärgerte das Bayern-Urgestein. (Quelle: IMAGO/Markus Fischer/imago-images-bilder)
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Der FC Bayern ist gegen Saarbrücken sensationell aus dem DFB-Pokal geflogen. Nach der Partie fand Thomas Müller deutliche Worte.

Die Sensation ist perfekt: Drittligist 1. FC Saarbrücken hat den FC Bayern aus dem DFB-Pokal geworfen. Der deutsche Rekordmeister unterlag im Saarland mit 1:2 (1:1).

Nach der Partie äußerte sich Nationalspieler Thomas Müller zum frühen Aus der Münchener und suchte nach Gründen für die Blamage. "Wir machen das 1:0 und waren vielleicht zu zufrieden mit dem Ergebnis und laden dann Saarbrücken zum Ausgleich ein", erklärte der 34-Jährige am Sky-Mikrofon. "Das sind die Dinge, die wir uns ankreiden müssen."

Außerdem brachte er seinen Unmut darüber zum Ausdruck, dass nach dem Spiel neben ihm lediglich vier weitere Spieler den Weg in die Bayern-Kurve machten. Müller, Joshua Kimmich, Leroy Sané, Mathys Tel sowie Bouna Sarr lieferten sich hitzige Diskussionen mit ihren Fans nach der Pokal-Blamage. Die anderen Stars verschwanden in der Kabine.

Müller: "Es geht darum, den Respekt zu zeigen"

Den Fans gehe es oft gar nicht um das Ergebnis des Spiels, so Müller danach bei Sky. "Auch im Fußball kann man mal ein Spiel verlieren. Da muss ich den Fans auch recht geben. Was überhaupt nicht geht, ist, dass nur drei, vier Spieler am Ende von sich aus verstehen, den Support auch zu respektieren", sagte das Bayern-Urgestein.

"Die Jungs waren hier, ich weiß nicht wie viele 100 Kilometer unter der Woche zum Auswärtsspiel hoch und unterstützen uns. Da ist es auch das Mindeste, dass man versteht, etwas zurückzugeben", sagte Müller weiter. "Und da geht es gar nicht darum, 100-mal zu applaudieren und irgendwelche Lieder zu singen, sondern es geht darum, den Respekt zu zeigen. Das haben wir auch in der Kabine einmal angesprochen. Da werden wir in Zukunft auch ein anderes Gesicht zeigen. Das geht natürlich nicht so."

"Irgendwie wollte der Ball nicht rein"

Dass die Bayern schludrig mit ihren Chancen umgegangen seien, fand Müller aber nicht. "Ich kann nicht entdecken, dass wir so fahrlässig waren", sagte er. "Aber irgendwie wollte der Ball nicht rein. Die haben es irgendwie immer wegverteidigt bekommen", ärgerte er sich.

Eine strittige Szene kurz vor Schluss, in der die Münchener einen möglichen Handelfmeter nicht bekamen, wollte der Torjäger nicht als Ausrede gelten lassen: "Diskutieren werden wir sicherlich über andere Szenen." Dennoch stellte er klar: "In der Bundesliga wird gepfiffen, glaube ich. Für den Schiri ist es im Gewühl live schwer zu sehen."

Müller über Pokal-Aus: "Wollen nicht jammern"

Die Münchener sind damit zum vierten Mal in Folge für ihre Verhältnisse frühzeitig aus dem Pokal raus. Vergangene Saison scheiterten sie im Viertelfinale am SC Freiburg, in den Jahren zuvor jeweils in der 2. Runde an Borussia Mönchengladbach und Holstein Kiel.

"Dass bei uns jetzt immer in der 2. Runde im Pokal Schluss ist, das ist für mich, der auch schon lange dabei ist, irgendwie unerklärlich", betonte Müller. "Ich weiß jetzt auch nicht, wie ich das erklären soll." Dann schob er jedoch nach: "Wir wollen nicht jammern, sondern den Saarbrückern gratulieren."

Auch eine Hiobsbotschaft ereilte die Bayern: Matthijs de Ligt musste frühzeitig verletzt ausgewechselt werden. Wie schlimm die Blessur am Knie ist und ob der Niederländer länger ausfällt, ist noch nicht klar. "Ich habe noch nichts gehört", äußerte sich Müller. "Ich hoffe, es ist nichts Schlimmes. Wir haben in der Innenverteidigung sowieso nicht die dickste Decke. Grundsätzlich soll der Junge einfach fit sein." Am Wochenende reist der FC Bayern zum Spitzenspiel nach Dortmund.

Verwendete Quellen
  • sport.sky.de: "Nach Diskussionen mit Fans: Müller kritisiert Mitspieler"
  • Eigene Beobachtung bei Sky
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