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Bundesliga: Max Eberl äußert sich zu abgesagtem Sportstudio-Auftritt des ZDF


Leipzigs Sportchef reagiert
Das sagt Eberl zum abgesagten "Sportstudio"-Auftritt

Von t-online, MEM

Aktualisiert am 16.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Max Eberl: Er hat der "Bild" seine Sicht der Dinge zum Sportstudio-TV-Hammer gesagt.Vergrößern des BildesMax Eberl: Er hat der "Bild"-Zeitung seine Sicht der Dinge zum "Sportstudio"-TV-Hammer gesagt. (Quelle: IMAGO/Roger Petzsche)

Das sorgt für Wirbel: Das "Sportstudio" des ZDF hat Max Eberl nach eigenen Aussagen aus der Sendung ausgeladen. Nun äußert sich Leipzigs Geschäftsführer Sport gegenteilig dazu.

Wie war es wirklich? Am Donnerstagmorgen sorgte die Nachricht des ZDF für Wirbel, dass der Sender Max Eberl aus dem "Aktuellen Sportstudio" am Samstag ausgeladen hat. Als Grund nannte der Sender, dass "bestimmte Themen" rund um Borussia Mönchengladbach hätten ausgeklammert werden sollen. Doch laut Leipzigs Geschäftsführer Sport war dies anders.

Nach Informationen der "Bild"-Zeitung sagte Eberl selbst den Besuch in der Sendung ab. Der 49-Jährige sagte der Zeitung: "In den vergangenen Wochen – gerade rund um das Bundesligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach – haben einige emotionale Themen abseits des Platzes sehr viel Raum in der öffentlichen Diskussion eingenommen. Ich habe mich diesen Themen gestellt, obwohl ich mit ihnen eigentlich längst abschließen wollte. Vielmehr wurde es mir teilweise so ausgelegt, als würde ich die Diskussionen aktiv anheizen wollen. Das war, bei aller Emotion, nicht meine Absicht."

"Aus meiner Sicht ist mehrfach alles gesagt worden"

Eberl sagte der Zeitung weiter, dass es verständlich sei, dass das "Sportstudio" erneut über diese Themen berichten wolle. Allerdings habe er selbst nach seinem letzten öffentlichen Auftritt im "Doppelpass" bei Sport1 am vergangenen Sonntag einen Entschluss gefasst: "Für mich haben die Umstände des vergangenen Wochenendes die Bewertungsgrundlage für einen Besuch im 'Sportstudio' am Samstag jedoch grundlegend verändert. Aus meiner Sicht ist mehrfach alles gesagt worden. Ich möchte es nun dabei belassen, einen Haken an das Thema setzen und nach vorne blicken."

Noch immer beschäftigt Eberls Burnout, welchen er als Grund für seine Amtsniederlegung bei Gladbach nannte, die Fans des Bundesligisten. Einige Ultras werfen dem ehemaligen Klubmanager vor, nicht ehrlich gewesen zu sein, weil er später zu RB Leipzig wechselte. Eberl sagte dazu im "Doppelpass": "Was mir unterstellt wird, ist eine Lüge. Ich war krank! Es gab für mich als Menschen keine andere Wahl als diesen Schritt."

In Bezug auf Hassplakate mit seinem Namen, die in mehreren Stadien aufgehängt waren, gab er zu: "Das tut schon weh. Ich versuche, mich davon freizumachen, schaue da auch bewusst gar nicht mehr hin."

Verwendete Quellen
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