Eintracht Frankfurt | Trainer Oliver Glasner privat: Fans freuen sich über Kuss-Szene

Oliver Glasner musste wegen seiner Rotsperre am Samstag in der Loge Platz nehmen. Eine Kamera fing eine emotionale Szene des Eintracht-Trainers ein.

Frankfurt-Trainer Oliver Glasner durfte das Heimspiel seiner Eintracht gegen Mainz (3:0) am Samstag nicht von der Seitenlinie aus verfolgen. Wegen seines Verhaltens in der Partie zuvor musste er wegen seiner Rotsperre von einer Loge aus zusehen und hatte sichtlich Freude. Die TV-Kameras fingen eine emotionale Szene ein.

Der Eintracht-Trainer küsste seine Frau Bettina. Auch auf der Pressekonferenz nach dem Sieg wirkte Glasner nach den Turbulenzen zuletzt (lesen Sie hier die kompletten Vorkommnisse) gelöst. In Bezug auf die Kussszene sagte er: "Nicht einmal hinter dem Spiegelglas kannst noch was machen. Zum Glück habt ihr nicht alles gesehen."

Auch die Fans der Frankfurter kommentierten den Kuss in den sozialen Netzwerken. So schrieb jemand auf Twitter dazu einfach nur: "Liebe". Eine andere Nutzerin schrieb: "Seht das!" Ein weiterer User schimpfte darüber, dass das Foto Aufsehen erregte und schrieb: "Peinlich, einen persönlichen Moment öffentlich zu teilen." Ein weiterer Anhänger der Frankfurter kommentierte mit "wunderbar" und dem Zusatz: "Aber Augen aufs Spielfeld."

"Fokus hochhalten bis zum 3. Juni"

Eintracht hat durch den Erfolg gegen Mainz die eigene Negativserie von zehn sieglosen Partien in Folge gebrochen. Dazu sagte Glasner erleichtert: "Jetzt muss ich auch keine Fragen mehr zu der Sieglos-Serie beantworten. Wir freuen uns, dass wir das gedreht haben."

Dass Glasner die Frankfurter im Sommer verlässt, ist bereits beschlossen. Ein möglicher Nachfolger ist schon im Gespräch (mehr zu dem Kandidaten lesen Sie hier). Glasner fokussiert sich nun auf die noch verbleibenden Spiele: "Jetzt heißt es, den Fokus hochzuhalten bis zum 3. Juni." Dann findet in Berlin das Pokalfinale gegen RB Leipzig statt.

Die Mannschaft bedauert den Abgang des Trainers. So sagte Kapitän Sebastian Rode nach dem Erfolg gegen die Mainzer: "Es ist sehr, sehr bedauerlich. Wir hatten viele Erfolge mit ihm. Wir müssen alle mit der Entscheidung leben. Wir wollen ihm einen krönenden Abschluss bereiten. Das hat er sich absolut verdient."

Frankfurts Präsident Peter Fischer nannte den Österreicher am Samstagabend im "Aktuellen Sportstudio" einen "großen, großen, großen Trainer. Wir haben unter ihm die großen Spiele gewonnen." Der Trainer und sein Team gewannen im vergangenen Jahr die Europa League.