FC Bayern: "Dünnhäutig" – Augsburg-Boss stichelt gegen den Rekordmeister

Der Vereinsfunktionär äußert sich mit einem Augenzwinkern im "Doppelpass" über den Rekordmeister. Grund: Aussagen von großen Namen der Bayern.

Nach dem 3:2 des FC Bayern beim FC Augsburg vom Samstag beschäftigte die Partie auch am Sonntag im "Doppelpass" bei Sport1 die Fußball-Experten. Zu Gast in der Sendung war unter anderem Augsburgs Geschäftsführer Michael Ströll – und der erlaubte sich gleich mehrere Spitzen gegen den deutschen Rekordmeister. Denn die Bayern selbst hatten noch am Tag zuvor gegen die Fuggerstädter ausgeteilt – vor allem wegen des Zustands des Rasens im Augsburger Stadion.

"Nein, das kann bei den Witterungsbedingungen nicht sein", beklagte sich Bayern-Star Leon Goretzka nach der Partie. Und weiter: "Wir wollen immer attraktiven Fußball sehen, aber hier ist das nicht möglich. Wenn man sich anguckt, worauf wir stehen, kann man das nicht Wiese nennen." Wer Fußball spiele, wisse, "dass es hier technisch gar nicht möglich ist, vernünftigen Fußball zu spielen." Ähnliche Töne schlug auch Bayern-Trainer Thomas Tuchel an.

Neuer hatte sich beschwert

Ströll konterte nun in der TV-Sendung: "Der Rasen ist nicht im besten Zustand, aber da hat man auch an der einen oder anderen Stelle gemerkt, dass die Bayern ein bisschen dünnhäutig sind." Es sei nichtsdestotrotz "ein großes Kompliment für uns, wenn die Bayern ungern nach Augsburg fahren." Man habe "wieder bewiesen, wie unangenehm wir sein können."

Und Ströll legte noch an anderer Stelle nach: Auch Schiedsrichter Christian Dingert, der das Spiel geleitet hatte, war im "Doppelpass" zu Gast – und verriet: Bayern-Torwart Manuel Neuer hatte sich nach einer verunglückten Abwehr-Aktion, die in einen Elfmeter für die Gastgeber mündete, vom Flutlicht in der Arena geblendet gefühlt. Strölls Konter: "Dann ist neben dem Rasen auch das Flutlicht nicht gut bei uns in Augsburg."