VfL Bochum: Sport-Boss Fabian hätte Riemann-Situation gern "anders gehabt"

Der VfL Bochum muss sich in der Relegation gegen Zweitligist Düsseldorf beweisen. Torhüter Manuel Riemann wird nicht dabei sein – dazu nahm der Verein noch einmal Stellung.

Am Donnerstagabend kämpft Bochum daheim im Relegationshinspiel gegen Fortuna Düsseldorf (ab 20.30 Uhr im t-online-Liveticker) um den Verbleib in der Bundesliga. Nicht mit dabei sein wird dann Torwart Manuel Riemann. Am Mittwoch bei der Pressekonferenz vor der Partie äußerte sich Trainer Heiko Butscher noch einmal zu den letzten Tagen.

Er sagte: "Wir mussten die Situation erstmal verarbeiten. Diese Enttäuschung muss man abschütteln. Das haben wir meiner Meinung nach geschafft, ich habe einen guten Eindruck von der Mannschaft."

"Der sportliche Wert von Manu ist unbestritten"

Geschäftsführer Sport Patrick Fabian ergänzte in Bezug auf Riemann: "Wir haben nach dem Bremen-Spiel den Austausch mit allen gesucht, waren dabei sehr kritisch und haben Wege aufgezeigt. Da hatten Manu und wir unterschiedliche Ansichten. Daher diese Entscheidung, die sicherlich nicht einfach war."

Er führte weiter aus: "Der sportliche Wert von Manu ist unbestritten, natürlich hätten wir das alles am liebsten anders gehabt. Ich bin nicht erfeut darüber, jetzt diese Situation zu haben. Aber damit müssen wir umgehen, es geht jetzt nur um den VfL."

Am Montag gab der Verein in einer Pressemitteilung den Fall Riemann bekannt. Darin hieß es: "Grund sind unüberbrückbare unterschiedliche Auffassungen zu teaminhaltlichen Themen. Der VfL stellt klar, dass es sich nicht um eine Suspendierung oder Bestrafung handelt. Der VfL und Manuel Riemann werden diese Situation nach Saisonende aufarbeiten."

Bochum will sich nun voll und ganz auf den Verbleib in der Bundesliga konzentrieren. "Wir sind der Erstligist und haben schon auch etwas zu bieten. Ich vertraue der Mannschaft und ihren Qualitäten", so Butscher.