Er wollte zu seinem Ex-Klub Magath als Präsidenten-Kandidat beim HSV abgelehnt

Der Hamburger SV liegt Felix Magath am Herzen. Allerdings rückt eine zeitnahe neue Aufgabe beim Klub in den Hintergrund.
Der Name Felix Magath weckt beim Hamburger SV viele Erinnerungen – doch bei der anstehenden Präsidentenwahl wird er keine Rolle spielen. Der frühere Profi und Trainer beim HSV darf nicht als Kandidat antreten. Der Klub informierte nun über die drei offiziell benannten Kandidaten – Magath ist nicht dabei.
Stattdessen stehen mit dem Ehrenrats-Vorsitzenden Kai Esselsgroth, Henrik Köncke und Unternehmer Frank Ockens drei Kandidaten im Raum, die der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt sein dürften. Einer von ihnen wird in einem Monat die Nachfolge von Amtsinhaber Marcell Jansen antreten, der nicht erneut kandidiert.
Das Gremium des Vereins soll sich laut "Hamburger Abendblatt" gegen eine Zulassung von Magath entschieden haben, weil ihm demnach Kenntnisse über die Satzung des HSV e. V. gefehlt hätten. Außerdem habe Magath deutlich gemacht, dass sein eigentliches Interesse eher dem Aufsichtsrat gelte. Magath selbst war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar.
Magath bemühte sich im vergangenen Jahr um Amt
Bereits im Vorjahr hatte sich der Europapokalsieger von 1983 um ein Amt beim HSV bemüht. Damals wollte er Sportvorstand werden – das Rennen machte jedoch Stefan Kuntz. Unter dessen sportlicher Leitung gelang dem Klub in dieser Saison der lang ersehnte Aufstieg in die Bundesliga.
Der bisherige Präsident Marcell Jansen hatte vor einigen Wochen seinen Rückzug angekündigt. Magath verkündete daraufhin im April gemeinsam mit dem früheren HSV-Keeper Richard Golz seine Kandidatur. Im Senderverbund von "Welt" und "Bild" sagte er damals: Er sei der richtige Präsident für die kommenden Jahre. Die Mitgliederversammlung, bei der ein neuer Präsident gewählt wird, findet am 21. Juni statt.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa und SID
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