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Bayer Leverkusen: Robin Dutt zunehmend unter Druck


Bundesliga - Bayer Leverkusen
Druck auf Robin Dutt nimmt zu

Von t-online
Aktualisiert am 04.01.2012Lesedauer: 2 Min.
Robin Dutt steht in der Kritik.Vergrößern des BildesRobin Dutt steht in der Kritik. (Quelle: imago)
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Schwache Leistungen, nur Rang sechs in der Bundesliga, dazu das Aus in der ersten Runde des DFB-Pokals. Nur die Qualifikation für das Achtelfinale der Champions League verhindert derzeit, dass Trainer Robin Dutt um seinen Arbeitsplatz bei Bayer Leverkusen bangen muss. Doch er darf sich seines Jobs nicht zu sicher sein, denn Sportchef Rudi Völler erhöht den Druck auf den umstrittenen Coach.

"Er muss wieder dahin kommen, wo er am Anfang seiner Zeit bei uns war. Er muss wieder von seiner Arbeit überzeugt sein. Er muss sein Ding durchziehen, getreu dem Motto: Ich will hier was bewegen", sagte der Weltmeister von 1990 dem "kicker". Dutt war vor der Saison aus Freiburg nach Leverkusen gekommen, als Nachfolger des zum FC Bayern München scheidenden Jupp Heynckes.

Gerüchte um Skibbe

Ein Indiz dafür, dass Dutts Stuhl wackelt, lieferte auch Bayers Ex-Coach Michael Skibbe, der nun den Trainerposten beim Ligarivalen Hertha BSC übernommen hat. Auf die Frage, ob Hertha bei ihm so schnell zugegriffen hätte, weil er ansonsten bei Bayer Leverkusen gelandet wäre, entgegnete der 46-Jährige gegenüber dem "kicker" vielsagend: "Diese Frage lasse ich jetzt mal unbeantwortet." Ein Dementi klingt anders.

Heynckes kann Dutt-Entscheidung nicht nachvollziehen

Innerhalb der Mannschaft scheint es beim Tabellen-Dritten der letzten Saison nicht zu stimmen. Ein Indiz dafür ist die Suspendierung von Hanno Balitsch, in dessen Gegenwart sich Dutt unwohl fühlen soll. Ex-Trainer Heynckes kann sich den Ausschluss nicht erklären, er hat ein anderes Bild vom 30-Jährigen: "Ich kenne Hanno nur als vorbildlichen Profi, der sowohl auf dem Rasen als auch in der Kabine alles für das Team gegeben hat. Diese Entwicklung kann ich nicht nachvollziehen", sagte er dem "kicker". Balitsch war im Team sehr beliebt, einzelne Profis sollen Dutt mittlerweile sehr kritisch gegenüberstehen.

Anhänger verspotten das eigene Team

Außer in der europäischen Königsklasse, wo Bayer in der Runde der letzten 16 auf den FC Barcelona trifft, zeigt die Leistungskurve nach unten. Beim Werksklub brodelt es, Tiefpunkt war die 0:3-Heimpleite am letzten Spieltag der Hinrunde gegen den 1. FC Nürnberg. Die Fans wanden sich von der eigenen Elf ab und verspotteten sie mit höhnischen Gesängen wie "Und ihr wollt gegen Barca spielen?“ oder "Außer Leno könnt ihr alle gehen!".

"Nun kann nichts mehr unter den Teppich gekehrt werden"

Völler weiß deshalb, was die Stunde geschlagen hat. "Wir müssen mit allen Beteiligten sprechen, nun kann nichts mehr unter den Teppich gekehrt werden", sagte der 51-Jährige und legte nach: "Selbst in guten Phasen der Hinrunde hat einiges nicht gestimmt." Klar scheint: Wenn Dutt mit seiner Mannschaft in der Rückrunde nicht schnell die Kurve kriegt, könnte er beim Duell mit dem FC Barcelona Mitte Februar schon nicht mehr auf der Bayer-Bank sitzen.
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