Bundesliga BVB-Chef Watzke bleibt trotz Münchner Psycho-Spielchen gelassen

Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke lassen die üblichen Psycho-Spielchen des FC Bayern München vor dem Gipfeltreffen am Mittwoch (ab 19.45 Uhr im t-online.de Live-Ticker) kalt. "Die Spiele werden durch die Spieler gewonnen, vielleicht noch ein bisschen durch die Trainer. Mit Psychostrategien gewinnst du kein Spiel. An uns prallt es definitiv ab. Unsere Spieler lachen sich darüber kaputt", sagte Watzke in der Fußball-Talkshow Sky90.
Speziell an Bayern Präsident Uli Hoeneß gewandt ergänzte er: "Ich schätze ihn ja total, aber deshalb muss man trotzdem nicht alles ernst nehmen, was er sagt. Das ist auch schon mal widersprüchlich."
"Haben nicht im Ansatz Angst"
Hoeneß hatte den Kampf um die Schale bereits nach dem Sieg gegen Hannover angeheizt. "Das ist ein kleiner Zermürbungskampf. Wir müssen immer wieder Nadelstiche setzen. Irgendwann muss das Wirkung zeigen und spätestens, wenn wir gegeneinander spielen, kommt der Tag der Wahrheit", sagte er in Richtung BVB.
Den Druck sieht Watzke jedoch keinesfalls bei seinem Team. "Für uns ist es kein Druck, im Meisterschaftskampf mit Bayern dabei zu sein, sondern Genuss. Wir haben extremen Respekt vor den Bayern, aber nicht im Ansatz Angst. Für uns ist es eine richtig tolle Geschichte, bei einem solchen Spiel beteiligt zu sein, wenn man bedenkt, wo wir hergekommen sind", sagte Watzke.
BVB hätte rund halbe Million Tickets verkaufen können
80.000 Fans werden beim Schlagerspiel live mit dabei sein. Dabei hätten die Schwarz-Gelben locker das sechsfache an Tickets an den Mann bringen können. "Wir hatten 450.000 Kartenbestellungen und mit Sicherheit noch eine Dunkelziffer von denen, die es gar nicht erst versucht haben“, sagte Watzke. In nur zehn Minuten wären alle Tickets im freien Verkauf weg gewesen.
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