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Foto-Show: Streitpunkte des Sicherheitskonzepts


Foto-Show: Streitpunkte des Sicherheitskonzepts

GANZKÖRPERKONTROLLEN: Der Ligaverband will sie nicht vorschreiben, der Vorstand beantragt aber "lageabhängige Kontrollen der Besucher und der von ihnen mitgeführten Gegenstände". Entscheiden darüber sollen Heimverein und Polizei. Fans befürchten, dass damit die Voraussetzungen geschaffen werden für Körperkontrollen in Zelten.
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Quelle: dpa-bilder

Ganzkörperkontrollen: Der Ligaverband will sie nicht vorschreiben, der Vorstand beantragt aber "lageabhängige Kontrollen der Besucher und der von ihnen mitgeführten Gegenstände". Entscheiden darüber sollen Heimverein und Polizei. Fans befürchten, dass damit die Voraussetzungen geschaffen werden für Körperkontrollen in Zelten.

PYROTECHNIK: Wird von der DFL, dem DFB, den Bundesliga-Vereinen und den meisten Fan-Organisationen rigoros abgelehnt - zu gefährlich. Pyrotechnik und Knallkörper werden in Stadien unerlaubterweise immer wieder abgefeuert, dies ist einer der Hauptgründe für die geplante Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen.
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Quelle: imago/osnapix

Pyrotechnik: Wird von der DFL, dem DFB, den Bundesliga-Vereinen und den meisten Fan-Organisationen rigoros abgelehnt - zu gefährlich. Pyrotechnik und Knallkörper werden in Stadien unerlaubterweise immer wieder abgefeuert, dies ist einer der Hauptgründe für die geplante Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen.

RISIKOSPIELE: "Die Festlegung, dass ein Spiel mit erhöhtem Risiko gegeben ist, obliegt in erster Linie dem Heimverein", so die DFL. Zudem ist die DFB-Zentralverwaltung berechtigt, "aufgrund eigener Erkenntnisse ein Spiel als Spiel mit erhöhtem Risiko einzustufen". Die Fans fürchten dadurch Willkür bei der Festlegung von Risikospielen - und damit ein verringertes Ticketkontingent für den Gastverein oder verschärfte Einlasskontrollen.
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Quelle: imago/Team 2

Risikospiele: "Die Festlegung, dass ein Spiel mit erhöhtem Risiko gegeben ist, obliegt in erster Linie dem Heimverein", so die DFL. Zudem ist die DFB-Zentralverwaltung berechtigt, "aufgrund eigener Erkenntnisse ein Spiel als Spiel mit erhöhtem Risiko einzustufen". Die Fans fürchten dadurch Willkür bei der Festlegung von Risikospielen - und damit ein verringertes Ticketkontingent für den Gastverein oder verschärfte Einlasskontrollen.

VIDEOÜBERWACHUNG: "Die Befehlsstelle der Polizei ist mit einer Vorrangschaltung für die Videoüberwachungsanlage auszustatten", so ein Antrag, um Täter in den Stadien besser identifizieren und verfolgen zu können. Der Kontrollraum in den Stadien muss eine Videoanlage haben. Vereine, die keine Probleme mit Gewalttätern haben, sehen Mehrkosten auf sich zukommen. Fans sprechen von einer Totalüberwachung.
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Quelle: imago/Baering

Videoüberwachung: "Die Befehlsstelle der Polizei ist mit einer Vorrangschaltung für die Videoüberwachungsanlage auszustatten", so ein Antrag, um Täter in den Stadien besser identifizieren und verfolgen zu können. Der Kontrollraum in den Stadien muss eine Videoanlage haben. Vereine, die keine Probleme mit Gewalttätern haben, sehen Mehrkosten auf sich zukommen. Fans sprechen von einer Totalüberwachung.

SANKTIONEN GEGEN DIE VEREINE Die Fans befürchten - trotz aller Bekenntnisse der DFL - weiterhin Kollektivstrafen für das Fehlverhalten Einzelner. Antrag 14 sieht zwar vor, dass dem Gastverein zehn Prozent der Tickets zustehen, jedoch "vorbehaltlich einer anderslautenden rechtskräftigen Entscheidung eines DFB-Rechtsorgans oder einer anderslautenden Festlegung des Heimvereins bei Spielen mit erhöhtem Risiko".
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Quelle: imago/Hentschel

Sanktionen gegen die Vereine: Die Fans befürchten - trotz aller Bekenntnisse der DFL - weiterhin Kollektivstrafen für das Fehlverhalten Einzelner. Antrag 14 sieht zwar vor, dass dem Gastverein zehn Prozent der Tickets zustehen, jedoch "vorbehaltlich einer anderslautenden rechtskräftigen Entscheidung eines DFB-Rechtsorgans oder einer anderslautenden Festlegung des Heimvereins bei Spielen mit erhöhtem Risiko".

VERMUMMUNGSFRAGE: Neben Alkoholika, Waffen und Feuerwerkskörpern sollen auch Gegenstände, "die dazu bestimmt sind, die Feststellung der Identität einer Person zu verhindern", den Zuschauern an den Stadioneingängen weggenommen werden. So können Täter besser identifiziert werden. Fans befürchten, dass dies auch für Vereinsschals und ähnliches gilt.
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Quelle: imago/DeFodi

Vermummungsfrage: Neben Alkoholika, Waffen und Feuerwerkskörpern sollen auch Gegenstände, "die dazu bestimmt sind, die Feststellung der Identität einer Person zu verhindern", den Zuschauern an den Stadioneingängen weggenommen werden. So können Täter besser identifiziert werden. Fans befürchten, dass dies auch für Vereinsschals und ähnliches gilt.

TV-GELDER: Wird ein Verein zum wiederholten Mal wegen randalierender Fans auffällig, soll er Teile der Zahlungen aus dem Fernsehvertrag "zweckgebunden" einsetzen - in Fanarbeit und Sicherheitsmaßnahmen. Dies würde vor allem finanziell klamme Klubs aus der zweiten Liga treffen, die sich dagegen wehren.
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Quelle: imago/Pressefoto Baumann

TV-Gelder: Wird ein Verein zum wiederholten Mal wegen randalierender Fans auffällig, soll er Teile der Zahlungen aus dem Fernsehvertrag "zweckgebunden" einsetzen - in Fanarbeit und Sicherheitsmaßnahmen. Dies würde vor allem finanziell klamme Klubs aus der zweiten Liga treffen, die sich dagegen wehren.




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