FC Bayern München bittet Mario Götze wegen Nike-Shirt zur Kasse

Die Bayern-Profis Mario Götze, Mario Gomez und Jan Kirchhoff müssen wegen ihrer Auftritte in Kleidungsstücken ihres Privatsponsors Nike tief in die Tasche greifen. Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung verhängte die Klubführung des Triple-Gewinners gegen jeden der drei Spieler eine fünfstellige Geldstrafe, die den Opfern der Flutkatastrophe zugute kommen soll.

Mediendirektor Markus Hörwick bestätigte den Sachverhalt grundsätzlich, wollte über die Höhe der Strafe aber keine Angaben machen. Die Stars des Champions-League-Siegers müssen bei offiziellen Terminen Kleidung des Bayern-Partners adidas tragen und dürfen nur die (Fußball-)Schuhe frei wählen.

Mit Privatsponsor vor die Kameras

Alle drei Spieler sollen die Geldstrafe akzeptiert haben. Götze und Kirchhoff waren bei ihrer Präsentation in München in Nike-T-Shirts vor die Kameras getreten. Gomez fiel bei der Ankunft im Trainingslager am Gardasee mit einer Nike-Kappe auf.

Lockerer Sieg gegen "Traumelf"

Die Mannschaft lässt der Wirbel um den T-Shirt-Eklat unterdessen kalt: Trotz leichter Anlaufschwierigkeiten hat der Rekordmeister seinen nicht ganz ernst zu nehmenden Test standesgemäß gewonnen. Gegen die sogenannte "Traumelf", eine aus 19.209 Bewerbern zusammengewürfelte Mannschaft, siegte das Team des neuen Trainers Pep Guardiola 13:0 (2:0), benötigte dafür aber eine Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit.

Alessandro Schöpf, Xherdan Shaqiri sowie Claudio Pizarro waren mit jeweils drei Treffern die erfolgreichsten Torschützen. Guardiola hatte zwei Mannschaften, jeweils eine für jede Halbzeit, zusammengestellt. Beide Teams waren durchsetzt mit Spielern aus der Regionalliga-Mannschaft.