BVB verbietet Sprint-Duell zwischen Aubameyang und Julian Reus

Entscheidung vertagt: Super-Flitzer Pierre-Emerick Aubameyang darf vorerst nicht zum Sprint-Duell mit dem deutschen 100-Meter-Meister Julian Reus antreten. Das entschied Aubameyangs Arbeitgeber Borussia Dortmund nach Informationen von "DerWesten".

"Wir haben schon genug Verletzte", hieß es demnach von Seiten des Vizemeisters. Zudem passe ein derartiges Spektakel nicht zu dem Anspruch, "eine Fußballsaison professionell und konzentriert durchzuziehen".

"Nach der Saison sollte es machbar sein"

Reus kann mit der Entscheidung des Bundesliga-Klubs leben. "Schade, aber verständlich", erklärte der 25-Jährige per Twitter und hofft nun auf einen Vergleich im Sommer. "Nach der Saison sollte es machbar sein", ergänzte er.

Auslöser für das Duell Sprinter gegen Fußballer waren Aussagen von Aubameyang, der im ZDF-Sportstudio erklärt hatte, er laufe eine 30-Meter-Strecke in 3.7 Sekunden. Daraufhin hatte ihn Reus zum Duell herausgefordert. "Mir schwoll die Zornesader", hatte der Leichtathlet geschimpft. "Es ist ein krasser Mythos, dass Aubameyang schneller als Usain Bolt ist. Als Aubameyang das am Samstag im ZDF-Sportstudio behauptete, hat mich das geärgert."

Aubameyang fühlt sich falsch verstanden

Aubameyang stellte sich zwar der Herausforderung, rückte jedoch per Twitter Vergleiche mit dem 100-Meter-Weltrekordler zurecht. "Ich bin nur ein Fußballer", ließ der 24-Jährige verlauten. "Ich habe nie behauptet, dass ich schneller als Usain Bolt bin. Ich habe nur gesagt, dass ich die 30 Meter in 3.7 Sekunden laufe." Dass er besser als der jamaikanische Top-Sprinter wäre, sei eine Medienkonstruktion.