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1. FSV Mainz 05: Joo-Ho Park droht Einberufung ins Militär


Einberufung zum Militär droht
Mainz 05 bangt um Korea-Knipser Park

Von t-online
Aktualisiert am 07.02.2014Lesedauer: 2 Min.
Am liebsten würden sie Joo Ho Park beim FSV Mainz 05 nicht mehr gehen lassen, doch nächstes Jahr ruft womöglich das südkoreanische Militär.Vergrößern des BildesAm liebsten würden sie Joo Ho Park beim FSV Mainz 05 nicht mehr gehen lassen, doch nächstes Jahr ruft womöglich das südkoreanische Militär. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Mainz ist im Korea-Fieber. Nach dem 2:0 gegen SC Freiburg und den ersten Toren von Joo-Ho Park und Ja-Cheol Koo liegen die Anhänger des 1. FSV Mainz 05 ihrem südkoreanischen Traum-Duo zu Füßen. Doch womöglich sollten sich die 05er nicht zu sehr an den ostasiatischen Doppelpack gewöhnen. Denn im nächsten Jahr droht dem 27-jährigen Park die Einberufung durch das Militär.

Der Wehrdienst ist in Südkorea als Grundpflicht in der Verfassung verankert. Das Einberufungsalter liegt zwischen 20 und 30 Jahren.

"Ja, wir wussten das bei der Verpflichtung im Sommer", sagte Manager Christian Heidel der "Bild"-Zeitung: "Das war unter anderem ja auch ein Grund für die nicht so hohe Ablöse an Basel." Park wechselte im Sommer für etwa eine Million Euro vom FC Basel nach Mainz.

WM-Erfolg gegen Einberufung

Es existiert allerdings ein Schlupfloch: "Es kommt auf die Stimmung in unserem Volk an", erklärte Jong Seok Yun, Leiter der Kulturabteilung der koreanischen Botschaft in Berlin: "Wenn allgemein die Meinung vorherrscht, die Fußballer sollten so belohnt werden, verfasst der Sportminister eine Petition, über die das Kabinett dann entscheidet."

Vor allem ein sportlicher Erfolg bei einem Großereignis könnte die Stimmung beeinflussen. Park hofft nun auf ein erfolgreiches Abschneiden mit der Nationalmannschaft bei der WM 2014: "Vielleicht gelingt uns in Brasilien ja ein kleines Wunder", sagte der Linksverteidiger: "Wir werden jedenfalls alles dafür tun."

Heidel: "Option bis 2016"

Um Parks Landsmann Ja-Cheol Koo muss sich der FSV keine Sorgen machen. Nachdem er - wie auch Dong-Won Ji und Jeong-Ho Hong vom FC Augsburg - bei den Olympischen Spielen 2012 in London die Bronze-Medaille gewann, wurde er vom Wehrdienst befreit.

Aber auch im Fall von Park besteht selbst ohne WM-Erfolg noch Hoffnung. Yun zufolge könne der Wehrdienst zunächst auch verschoben werden. Heidel plant jedenfalls insgeheim längerfristig mit dem Spieler: "Wir haben Vertrags-Option bis 2016."

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