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BVB-Boss Hans-Joachim Watzke: "Karl Hopfner hat mich persönlich beleidigt"


BVB sagt Essen mit FCB ab
Watzke: "Karl Hopfner hat mich persönlich beleidigt"

Von t-online
11.04.2014Lesedauer: 2 Min.
Hans-Joachim Watzke ist nicht gut auf Karl Hopfner zu sprechen.Vergrößern des BildesHans-Joachim Watzke ist nicht gut auf Karl Hopfner zu sprechen. (Quelle: MIS/imago-images-bilder)
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Nächste Runde im verbalen Duell zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund. Nun hat sich wieder Hans-Joachim Watzke zu Wort gemeldet. Der BVB-Geschäftsführer wehrte sich gegen die Vorwürfe des designierten Bayern-Präsidenten Karl Hopfner, der ihn als "Lügner" bezeichnet und behauptet hatte, ein Vergleich mit dem Lügenbaron Münchhausen würde Watzke sogar noch "schmeicheln".

"Hopfner hat mich mit diesem Vergleich persönlich beleidigt", echauffierte sich Watzke in der "Bild"-Zeitung und unterstellte dem 61-Jährigen indirekt schlechten Stil: "Ich kann dazu nur sagen, dass ich noch nie einen Bayern Verantwortlichen als Lügner, Betrüger oder ähnliches beleidigt habe und dies auch niemals machen werde."

Wie das Blatt weiter berichtet, hat sich der öffentlich ausgetragene Streit mittlerweile so hoch geschaukelt, dass die Führungsriege des BVB sogar ein geplantes gemeinsamen Essen mit den Bossen des FCB im Vorfeld des Bundesliga-Gipfels zwischen den beiden Klubs (Samstag ab 18.15 Uhr im Live-Ticker von T-Online.de) abgesagt hat.

"Verhältnis war schon einmal besser"

Zuletzt hatte Watzke bereits zugegeben, dass das Verhältnis zwischen Dortmund und den Bayern "schon einmal besser war". "Wir sind den Bayern zu nahe gekommen", hatte er weiter gesagt. Um ein gutes Verhältnis zu den Bayern zu haben, sollte man sich laut Watzke sportlich möglichst weit von ihnen entfernen.

Begonnen hatte der aktuelle Disput zwischen Watzke und Hopfner damit, dass der BVB-Boss sich öffentlich zu einem Kredit der Bayern an die Borussia aus dem Jahr 2005 geäußert hatte, als Dortmund kurz vor der Insolvenz stand. "Der FC Bayern hat keinen Beitrag zur Rettung von Borussia Dortmund im Frühjahr 2005 geleistet", hatte Watzke verlauten lassen.

Daraufhin hatte Hopfner ihn in der "Sport Bild" massiv angegangen. Insbesondere die Aussage Watzkes, dass der damalige Bayern-Präsident Uli Hoeneß nicht als "Mutter Teresa" bezeichnet werden könne, weil für den Kredit acht Prozent Zinsen fällig gewesen seien, hatte Hopfner auf die Palme gebracht. Er bezeichnete die Äußerungen als "diskreditierend", "beschämend" und als "Lüge".

"Haben kein Glaubwürdigkeitsdefizit"

Doch auch bei diesem Punkt bleibt Watzke auf Kampflinie. Mit einem Seitenhieb auf den Steuerprozess von Hoeneß sagte er nun: "Mit Blick auf unsere bekannte BVB-Geschichte der jüngeren Vergangenheit und die Vita der handelnden Personen kann ich beim besten Willen nicht erkennen, dass die Verantwortlichen von Borussia Dortmund – im Vergleich mit denen des FC Bayern – ein Glaubwürdigkeitsdefizit aufweisen."

Man darf bereits jetzt gespannt sein, ob das verbale Duell zwischen den beiden Klubs rund ums Spitzenspiel wohl weitergehen wird. Die einst von Respekt geprägte Beziehung zwischen beiden Klubs ist bereits jetzt deutlich abgekühlt.

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