Bittere Abrechnung Kvist über Magath: "Das schlechteste, was ich je erlebt habe"
Bundesliga-Rückkehrer William Kvist hat ein bitteres Fazit aus seiner Zeit beim FC Fulham gezogen und kein gutes Haar an Trainer Felix Magath gelassen. "Ein Chef muss seine Mitarbeiter beschützen, motivieren und unterstützen. Stattdessen schürte Magath Furcht, Stress und Unsicherheit. Sein fachliches Können und seine Mannschaftsführung sind auf dem schlechtesten Niveau, das ich erlebt habe", erklärte Kvist der dänischen Zeitung "Börsen".
Der dänische Nationalspieler, der für ein halbes Jahr vom VfB Stuttgart nach England ausgeliehen war und nun zurückkehrt, hat unter "Qualix" jeglichen Spaß an seinem Beruf verloren "Der Widerstand in mir ist Tag für Tag gewachsen, und hätte ich keinen Vertrag gehabt, hätte ich vom einen Tag auf den anderen gekündigt", so Kvist. Deshalb kommt der 29-Jährige zu dem Schluss: "Keiner verdient einen Chef wie Magath."
"Nie taktisch trainiert"
Magath hatte Mitte Februar den FC Fulham übernommen. Den Abstieg konnte der 60-Jährige aber nicht verhindern. Auch spielerisch ging es bei den Cottagers nicht voran. Für Kvist allerdings kein Wunder: "Normalerweise bekommt ein Spieler ein Wochenschema, aber wir wussten nie, was anstand, wenn wir am Morgen zum Training erschienen. Wir wussten nie, wer von Anfang an spielte, und wir haben vor einem Spiel nie taktisch trainiert."
Mittlerweile hat Kvist sein Magath-Abenteuer abgehakt: "Das war eine extrem interessante Erfahrung."