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Borussia Mönchengladbach im Chaos: Eberl gegen Favre-Rücktritt


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Chaos in Gladbach
Eberl und Co. lehnten Rücktritt von Favre ab

Von t-online, sid, dpa
Aktualisiert am 21.09.2015Lesedauer: 2 Min.
Gladbach-Manager Max Eberl (li.) und Lucien Favre: Alle Überzeugungsarbeit half nichts.Vergrößern des BildesGladbach-Manager Max Eberl (li.) und Lucien Favre: Alle Überzeugungsarbeit half nichts. (Quelle: dpa-bilder)
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Fassungslosigkeit, Unverständnis und Ärger: Der spektakuläre Abgang von Trainer Lucien Favre trifft Borussia Mönchengladbach hart und unvorbereitet. Die Klubverantwortlichen wollen den Abgang nicht akzeptieren und lassen keinen Zweifel daran, dass die Trennung nicht einvernehmlich erfolgte.

"Wir sind nach wie vor total davon überzeugt, dass Lucien der perfekte Trainer für Borussia ist und wir gemeinsam mit ihm die aktuelle, sehr schwierige sportliche Situation überstehen werden", hieß es in einer Erklärung von Sportdirektor Max Eberl nach Favres Rücktritt.

"Vollkommen vor den Kopf gestoßen"

VfL-Präsident Rolf Königs sagte, dass der Rücktritt Favres die Borussia "bis ins Mark treffe". Man sei "traurig, dass dieser gemeinsame Weg nun offenbar zu Ende ist".

Vizepräsident Rainer Bonhof ergänzte: "Wir sind vollkommen vor den Kopf gestoßen. Wir haben den ganzen Tag miteinander geredet. Wir haben seinen Rücktritt abgelehnt, weil wir der Meinung waren, dass wir es zusammen schaffen werden." Ein Rücktritt vom Rücktritt ist aber wohl ausgeschlossen.

"Borussia war mausetot"

Am Sonntagabend hatte Favre, der in Gladbach noch einen Vertrag bis 2017 besitzt, erklärt. "Nach reiflicher Überlegung und eingehender Analyse bin ich zu der Erkenntnis gekommen: Es ist in dieser Situation die beste Entscheidung, mein Amt als Cheftrainer bei Borussia Mönchengladbach niederzulegen." Der 57-Jährige war nach zuletzt fünf Bundesliga-Pleiten in Folge und der Champions-League-Niederlage in Sevilla mächtig unter Druck geraten.

Favre war seit Februar 2011 in Mönchengladbach und rettete den Klub vor dem Abstieg. "Borussia war mausetot", erklärte er später immer wieder und verpasste bereits im Jahr darauf mit Rang vier nur knapp den Sprung in die Champions League. Nun gibt er nach nur einem Auftritt mit Borussia in der Königsklasse auf.

Trainerfrage noch ungelöst

Gladbach muss nun in der Trainerfrage vor dem Heimspiel Mitte der Woche gegen den FC Augsburg rasch handeln. Noch ist nicht klar, wer dann auf der Bank sitzt. Weitere Erklärungen des Vereins soll es heute geben.

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