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VfL Wolfsburg: Hecking befürchtet negative Veränderungen im Fußball


Wolfsburg-Trainer schlägt Alarm
"Fußball läuft Gefahr, sich zum Negativen zu verändern"

Von t-online
Aktualisiert am 01.08.2016Lesedauer: 2 Min.
Dieter Hecking im Trainingslager des VfLVergrößern des BildesDieter Hecking im Trainingslager des VfL (Quelle: Regios24/imago-images-bilder)
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Dieter Hecking schlägt Alarm. "Der Fußball insgesamt läuft große Gefahr, sich zum Negativen zu verändern", sagt der Trainer des VfL Wolfsburg in einem Interview mit dem "Kicker".

Mit Blick auf die aktuelle Spielergeneration sagt Hecking: "Die Entwicklung geht dahin, dass Spieler zu viel Macht bekommen. Das liegt unter anderem daran, dass die Berater zunehmend größeren Einfluss nehmen, diese Entwicklung halte ich für bedenklich."

Hecking trainiert den VfL seit 2013. Zuvor war er in der Bundesliga bei Alemannia Aachen, Hannover 96 und dem 1. FC Nürnberg tätig.

"Kritikfähigkeit hat nachgelassen"

Der Coach ist der Meinung, dass bei Spielern "die Kritikfähigkeit nachgelassen" hat. "Das ist aber kein fußballspezifisches Symptom, das zieht sich durch die ganze Gesellschaft. Bei Kritik fühlt sich mittlerweile jeder gleich persönlich angegriffen. Dabei wollen wir Trainer in den meisten Fällen konstruktive Kritik äußern."

Allerdings nimmt der 51-Jährige die Spieler von heute auch in Schutz: "Es ist definitiv nicht alles schlecht, was die junge Generation macht. Im Gegenteil: Sie ist heutzutage zielstrebiger, erfolgshungriger, innovativer. Aber es gibt natürlich auch negative Beispiele. Generell muss man sagen, dass das Streben in Deutschland stärker als je zuvor nach Erfolg ausgerichtet ist. Die meisten wollen möglichst schnell möglichst viel. Und dabei noch ganz viel Geld verdienen."

Klare Worte beim Thema Draxler

Klar positioniert sich Hecking beim Thema Julian Draxler: "Julian muss den nächsten Schritt machen. Er hat bei der EM international angedeutet, wozu er auf dieser Ebene in der Lage ist. Auf diesem Niveau muss er jetzt Konstanz reinbringen."

Spekulationen über einen möglichen Wechsel des Nationalspielers, der erst seit 2015 beim VfL ist, erteilt Hecking eine Absage: "Wir haben klar besprochen, dass Julian bei uns bleibt."

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