Für bis zu 85 Millionen Euro Manchester United kauft Bundesligastar

Benjamin Šeško zählte zu den begehrtesten Stürmern in dieser Transferphase. Nun hat sich Manchester United durchgesetzt.
Manchester United hat die Verpflichtung von Stürmer Benjamin Šeško offiziell gemacht. Die "Red Devils" holen den 22-jährigen Slowenen von Bundesligist RB Leipzig und statten ihn mit einem Vertrag bis 2030 aus. Das teilte der Verein am Samstag mit. Berichten zufolge überweist United bis zu 85 Millionen Euro für die Dienste Šeškos nach Deutschland.
"Die Geschichte von Manchester United ist natürlich etwas ganz Besonderes, aber was mich wirklich begeistert, ist die Zukunft", zitiert eine Pressemitteilung Šeško. "Als wir über das Projekt gesprochen haben, war klar, dass alles vorhanden ist, damit diese Mannschaft weiter wachsen und bald wieder um die größten Trophäen kämpfen kann", so der Stürmer weiter. "Es ist eindeutig der perfekte Ort, um mein maximales Niveau zu erreichen und alle meine Ambitionen zu verwirklichen."
Manchesters Fußball-Direktor Jason Wilcox sagt: "Benjamin verfügt über eine seltene Kombination aus elektrisierendem Tempo und der Fähigkeit, Verteidiger körperlich zu dominieren, was ihn zu einem der außergewöhnlichsten jungen Talente im Weltfußball macht."
Wettbieten um Šeško
Šeško kam im Sommer 2023 von RB Salzburg nach Leipzig und erzielte in der vergangenen Saison 21 Tore und legte weitere sechs Treffer vor. Damit machte er internationale Topklubs auf sich aufmerksam. In den vergangenen Wochen war ein Wettbieten zwischen Manchester United und Newcastle United um den Stürmer ausgebrochen. Nun machte Manchester das Rennen. Nach dem Abgang von Josko Gvardiol, der im Sommer 2023 für 90 Millionen Euro zu Uniteds Stadtrivalen City gewechselt war, liegt Šeško auf Rang zwei der Rekord-Abgänge der Sachsen.
Der stolze englische Traditionsverein ist in den vergangenen Jahren tief gefallen. In der abgelaufenen Premier-League-Saison reichte es nur für Tabellenplatz 14. Mit dem Stürmer will Manchester an die alten erfolgreichen Zeiten wieder anschließen.