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BVB ein schwieriges Puzzle – das Teil Stöger passte nicht


BVB ein schwieriges Puzzle – das Teil Stöger passte nicht

t-online, Von Noah Platschko

12.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Peter Stöger wird den BVB aller Voraussicht nach am Saisonende verlassen.Vergrößern des BildesPeter Stöger wird den BVB aller Voraussicht nach am Saisonende verlassen. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)
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Borussia Dortmund bangt vor dem letzten Spieltag um die Champions League. Diese Ausgangslage spiegelt den Verlauf einer mehr als unbefriedigenden Saison. Peter Stöger ist dabei nur Teil eines Puzzles, welches im Sommer neu zusammengesetzt werden muss.

Peter Stöger wird Borussia Dortmund am Saisonende verlassen.

Der Österreicher kann die Saison mit dem BVB auf Platz drei, vier oder, im schlimmsten Falle, fünf beenden. Für Dortmund geht am letzten Spieltag eine der turbulentesten Saisons der vergangenen zehn Jahre zu Ende. Mit einem Remis können die Borussen die Champions League perfekt machen. Es wäre der versöhnliche Abschluss einer verkorksten Saison, doch noch ist ein Happy End fraglich.

Alles oder nichts

Für den verantwortlichen Cheftrainer Stöger ist es eine skurrile Situation. Ob seine Mission beim BVB als gelungen eingestuft wird, hängt einzig und allein an der Champions-League-Qualifikation. Heruntergebrochen entscheidet sich also am Samstag gegen Hoffenheim (Samstag,15:30 Uhr/im Liveticker bei t-online.de), ob es die richtige Entscheidung war, nach dem Einbruch unter Peter Bosz im vergangenen Herbst auf den in Köln in dieser Saison sieglosen Stöger zu setzen. Eine „Do-or-Die“-Situation für den 52-Jährigen, der mit neun Siegen, sechs Unentschieden und drei Niederlagen eine durchwachsene Bilanz beim BVB vorzuweisen hat.

Als der Österreicher Mitte Dezember mit der Aufgabe betreut wurde, die auf Platz acht abgerutschte Borussia wieder auf Kurs zu bringen, war die Zielsetzung mit dem Erreichen der Königsklasse eindeutig formuliert. Dieses Ziel ist nun in greifbarer Nähe. Doch mit Rang vier wäre lediglich die Mindestanforderung erfüllt, Stöger hätte quasi Dienst nach Vorschrift abgeliefert. Das größte Unheil wäre abgewendet – mehr nicht. Für vierte Plätze verteilt man in Dortmund schon lange keine Lorbeeren mehr.

Das Puzzleteil passt nicht

So gibt es für den Wiener Fußballlehrer nichts zu gewinnen, dabei gelang es ihm doch, die Mannschaft zu stabilisieren – einerseits. Andererseits ist die Anspruchshaltung in Dortmund bezüglich spielerischer Qualitäten stetig gewachsen. Der ansehnliche BVB-Fußball der vergangenen Jahre blitzte unter Stöger zu selten auf, seine ruhige Art war zudem umstritten. Neben diversen Faktoren wie einer falschen Kaderzusammenstellung, den Nachwirkungen des Bomben-Attentats im April letzten Jahres sowie den Wechsel-Odysseen um Ousmane Dembélé und Pierre-Emerick Aubameyang war Peter Stöger nur ein unpassendes Teil eines schwierigen Puzzles.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
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