Hannover-Sportdirektor rastet aus Nach 1:1 in Mainz: Heldt wütet gegen Videobeweis
Der Macher der Niedersachsen leistet sich nach dem Unentschieden einen emotionalen Ausbruch – wegen eines viel diskutierten Themas.
Dem Geburtstagskind Horst Heldt platzte nach dem Aufreger-Spiel der Kragen. "Das ist der Wahnsinn an Schwalbe. Warum fällt der, wegen Altersschwäche? Glasklare Fehlentscheidung. Das ist nicht mehr akzeptabel der ganze Scheiß", schimpfte der aufgebrachte Manager von Hannover 96 bei Sky nach dem 1:1 (1:0) beim FSV Mainz 05.
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Und wieder einmal der Auslöser: Der Videobeweis. Denn der späte Ausgleich durch Daniel Brosinski (89.) nach der frühen Hannover-Führung durch Hendrik Weydandt (12.) fiel durch einen höchst umstrittenen Foulelfmeter. Der Videoschiedsrichter in Köln griff aber nicht ein. Auch der angezählte 96-Coach Andre Breitenreiter motzte beim Gang in die Kabine: "Mein Gott ey, das war eine klare Schwalbe!"
Breitenreiter-Verbleib fraglich
Matthias Ostrzolek hatte Jean-Philipp Mateta vermeintlich im Strafraum zu Fall gebracht. Schiedsrichter Robert Hartmann (Wangen) entschied auf Strafstoß. "Er hebt einfach ab. Der Spieler hat selbst gesagt, dass es eine Schwalbe ist", klagte der Linksverteidiger.
Der Tabellenvorletzte verpasste so den ersten Auswärtssieg der laufenden Saison und den Sprung aus der direkten Abstiegszone. Wie lange nun die Jobgarantie von Klubchef Martin Kind für Breitenreiter ("Das Spiel in Mainz ist kein Endspiel für ihn") gilt, ist fraglich.
- sid