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Weserstadion-Namensrechte: Bremer Ultras kritisieren Werder-Geschäftsführung


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Bremer Ultras kritisieren Werder-Geschäftsführung

Von dpa
Aktualisiert am 03.06.2019Lesedauer: 2 Min.
Das Bremer Weserstadion (Archivbild): Die deutsche Fußballnationalmannschaft hat hier seit 2012 keinen Fuß mehr reingesetzt.Vergrößern des BildesDas Bremer Weserstadion soll ab der Saison 2019/20 einen neuen Namen haben. (Quelle: Christian Charisius./dpa)
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Bremen (dpa) - Bremer Ultragruppierungen haben die Werder-Geschäftsführung wegen des bevorstehenden Verkaufs der Namensrechte für das Weserstadion kritisiert.

In einer Mitteilung im Namen von insgesamt sieben Fan-Gruppen wurde ein "intransparentes und unehrliches Handeln" des Fußball-Bundesligisten gegenüber den Fans moniert. Demnach habe die Bremer Geschäftsführung dem Fan-Beirat zunächst zugesichert, über die Entwicklung und einen möglichen Verkauf des Namens involviert zu werden. Dies wurde am Ende aber offensichtlich nicht eingehalten.

Nach übereinstimmenden Medienberichten werden die Bremer in dieser Woche die Namensrechte am Weserstadion an das Immobilien-Unternehmen Wohninvest Holding GmbH verkaufen. Die Bremer werden demnach für zehn Jahre im Wohninvest Weserstadion spielen und erhalten dafür pro Jahr drei Millionen Euro. Zum Verkauf der Rechte wollte sich der Verein auch weiterhin nicht äußern.

Am Montag reagierte der Club, ohne jedoch auf die einzelnen Kritikpunkte einzugehen. "Die Ultra-Gruppierungen haben uns ihre Gedanken ebenfalls mitgeteilt. Wir sind mit unserer aktiven Fanszene in einem regelmäßigen Austausch", teilte Mediendirektor Michael Rudolph mit. "Wir haben sie in den vergangenen Tagen über den Stand der Gespräche unterrichtet und werden diesen Dialog auch weiterhin auf dem direkten Wege fortsetzen."

In dem Schreiben werfen die Ultras der Bremer Geschäftsführung zudem "Scheinheiligkeit" vor. Durch den Deal mit einem Immobilien-Unternehmen habe die "soziale Verantwortung des Vereins das Nachsehen und mal wieder stellt ein Sponsoring-Vertrag die Doppelmoral der Geschäftsführung unter Beweis", heißt es. Vor der Unterzeichnung des Vertrags solle sich die Geschäftsführung "noch einmal genaustens zu überlegen, ob man seine Unterschrift unter diesen Vertrag setzen will oder, ob es nicht durchaus auch andere Lösungen geben kann". Bereits für den Vertrag mit Trikotsponsor Wiesenhof hatte der Club im Jahr 2012 Kritik geerntet.

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