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FC Bayern: Uli Hoeneß freut sich nach Rücktritt auf Zeit mit Familie


Führungswechsel beim FC Bayern
Uli Hoeneß begründet seinen Rücktritt

Von dpa
Aktualisiert am 30.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern München: Ich wollte von niemandem auf der Welt aufgefordert werden, unten rechts meine Demission zu unterschreiben."Vergrößern des BildesUli Hoeneß, Präsident des FC Bayern München: Ich wollte von niemandem auf der Welt aufgefordert werden, unten rechts meine Demission zu unterschreiben." (Quelle: Peter Kneffel/dpa-bilder)
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Mit 67 Jahren ist Schluss: Manager-Legende Uli Hoeneß zieht sich als Vereinsboss des FC Bayern zurück. Auf einer Pressekonferenz hat Hoeneß jetzt über seine Beweggründe gesprochen.

Der scheidende Münchner Vereinspatron Uli Hoeneß hat den langjährigen Adidas-Boss Herbert Hainer als Idealbesetzung beim FC Bayern für seine Nachfolge bezeichnet. "Einer, der Adidas führen kann, kann auch den FC Bayern führen", sagte Hoeneß am Freitag auf einer Pressekonferenz. Hainer (65) sei "ein Mann des Sports", er habe viel Ahnung von der Wirtschaft.

Hoeneß wird sich nach vier Jahrzehnten aus der Führungsspitze des FC Bayern München zurückziehen. Der 67-Jährige will am 15. November nicht wieder als Präsident des deutschen Fußball-Rekordmeisters kandidieren. Seinen Vorsitz im Aufsichtsrat möchte er in der ersten Sitzung nach der Jahreshauptversammlung zur Verfügung stellen. Das sei für ihn selbstverständlich gewesen, denn man könne einen neuen Präsidenten nicht zur "Lame Duck" machen, in dem man ihm nicht den einflussreichen Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden gebe, sagte Hoeneß.

Streit mit Rummenigge angeblich kein Grund

Sein Mandat als Mitglied des Aufsichtsrates wird Hoeneß aber für die Dauer seiner Bestellung bis November 2023 weiterhin wahrnehmen. Beide Spitzenämter von Hoeneß soll der langjährige Adidas-Chef Hainer übernehmen.

Hoeneß bestritt, dass der angekündigte Rückzug aus seinen Ämtern beim FC Bayern München mit kolportierten "Zwistigkeiten" mit Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge zu tun gehabt hätte. "Nein, das hat nicht dazu beigetragen." In der einen oder anderen Sachfrage habe man unterschiedliche Auffassungen gehabt und es sei auch mal etwas lauter geworden, aber es sei immer eine Diskussion in der Sache gewesen. "Sie glauben doch wohl nicht, dass ich wegen einem Streit solch ein Amt aufgebe", sagte der 67-Jährige.

Mehr Zeit mit der Familie

Weggefährte Edmund Stoiber hatte von "Zwistigkeiten" mit Vorstandschef Rummenigge gesprochen, der sich anders als Hoeneß nicht klar zu Trainer Niko Kovac bekannt hatte. Laut Hoeneß war der angekündigte Rückzug aus den Ämtern eine lange gereifte Entscheidung aus mehreren Faktoren gewesen. Mehr Zeit mit der Familie, ein gut aufgestellter Club und eine geordnete Zukunft seien Faktoren gewesen, sagte Hoeneß.


Auch die Jahreshauptversammlung im vergangenen Jahr, als es Kritik und Buhrufe gegeben hatte, sei "kein ausschlaggebender Punkt" gewesen, aber ein Anstoß. "Wir haben es geschafft, alle Weichen in aller Ruhe zu stellen", sagte Hoeneß. "Ich wollte durch das große Tor gehen und das selbst entscheiden."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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