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Bundesliga: Hertha BSC zerlegt Union Berlin – maximale Ausbeute für Labbadia


Vor Geisterkulisse in Berlin
Debakel für Union! Hertha im Stadtderby wie im Rausch

Von t-online, dd

Aktualisiert am 22.05.2020Lesedauer: 2 Min.
Kurz nach der Pause: Herthas Ibisevic (li.) trifft zum 1:0 gegen Union.Vergrößern des BildesKurz nach der Pause: Herthas Ibisevic (li.) trifft zum 1:0 gegen Union. (Quelle: dpa)
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Im menschenleeren Olympiastadion lässt Hertha dem Aufsteiger und Stadtrivalen keine Chance und siegt deutlich. Kurz nach der Pause gibt es spielentscheidende Szenen.

Klare Verhältnisse im Berliner Stadtderby der Bundesliga: Zum Auftakt des 27. Spieltags demontierte die Hertha den Lokalrivalen Union mit 4:0 (0:0) und revanchierte sich damit für die 0:1-Pleite beim Aufsteiger aus der Hinrunde. Vedad Ibisevic (51.) und Doki Lukebakio (52.) mit einem Doppelschlag sowie Matheus Cunha (61.) und Dedryck Boyata (77.) sorgten für den Kantersieg der Mannschaft von Neu-Trainer Bruno Labbadia.

"Das waren drei wichtige Punkte gegen den Abstieg", sagte der 54-Jährige zum Sieg. "Das ist ein geiles Gefühl. Ein Derby hat einen wahnsinnigen Reiz. Schade, dass unsere Fans nicht dabei waren. Es wäre gigantisch gewesen, wenn wir so ein Spiel vor 75 000 Zuschauern abgeliefert hätten."

Die Hertha setzte mit dem zweiten klaren Erfolg den Aufwärtstrend unter Labbadia fort und schob sich zum Auftakt des 27. Spieltags der Fußball-Bundesliga mit 34 Punkten auf den zehnten Platz vor. Aufsteiger Union muss hingegen bei weiter 30 Zählern den Blick Richtung Abstiegsplätze richten. "Wir müssen uns an die eigene Nase fassen", sagte Union-Trainer Urs Fischer nach der Partie. "Jetzt gilt es, wieder aufzustehen. Über die zweiten 45 Minuten müssen wir reden."

Schweigeminute für die Corona-Opfer

Bevor sich die Mannschaften zur an diesem Spieltag in allen Stadien abgehaltenen Schweigeminute für die Opfer der Coronavirus-Pandemie aufstellten, erklang in der praktisch leeren riesigen Betonschüssel wie gewohnt die Hertha-Hymne "Nur nach Hause" von Schlager-Barde Frank Zander. Die Aufnahme hakte diesmal allerdings bedenklich. Das Knattern und Krächzen aus den Lautsprechern war Sinnbild für eine Anfangsphase mit fußballerischen Hindernissen.

"Energie" müsse seine Mannschaft ins Spiel bringen, hatte Labbadia vor dem Anpfiff im Interview bei Amazon Prime gefordert. Der Wille dazu war durchaus erkennbar. Aber wie vom Hertha-Coach prognostiziert, praktizierte Union zunächst auch im Derby-Highligt die den Köpenickern eigenen robuste Abwehrhaltung mit ganz wenig Spielraum für den Kontrahenten – später aber nicht mehr.

Unions Gikiewicz hielt zunächst stark

Der nach seiner Sperre als einzige Startelf-Variante zurückgekehrte Vladimir Darida versuchte, in der Hertha-Zentrale die nötigen Impulse nach vorne zu setzen. Vieles blieb aber zunächst Stückwerk. So lief Lukebakio (20.) völlig unbedrängt mit dem Ball ins Seitenaus.

Kurz zuvor war der Belgier bei einer der wenigen viel versprechenden Aktionen mit einem Flachschuss an Union-Torwart Rafal Gikiewicz gescheitert. Der Pole stand auch bei einem feinen Hackentrick von Matheus Cunha (27.) nach der sehenswertesten Hertha-Kombination über Ibisevic und Lukebakio genau richtig. Die einzige gefährliche Toraktion der Eisernen war ein Freistoß von Robert Andrich (44.) kurz vor der Halbzeitpause knapp über das Tor.

Nach dem Seitenwechsel reichten der Hertha zehn Minuten großer Schwung, um dem Rivalen die Grenzen aufzuzeigen. Ibisevic köpfte nach Flanke von Marvin Plattenhardt unbedrängt ein. Sekunden später schickte Ibisevic Lukebakio frei Richtung Tor. Matheus Cunha hatte seinen Treffer mit einem feinen Dribbling selbst eingeleitet. Boyata sorgte für den Schlusspunkt – im Hinspiel hatte er noch den letztlich entscheidenden Strafstoß für Union verursacht.

Was Hertha-Trainer Bruno Labbadia zum deutlichen Sieg seiner Mannschaft zu sagen hat, sehen Sie oben im Video, oder wenn Sie hier klicken.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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