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Schalke bleibt weiter sieglos – Frankfurt träumt von Europa


Knappen-Krise hält an
Schalke verliert erneut: "Könnten einfach mal wieder gewinnen"

Von sid, t-online
Aktualisiert am 17.06.2020Lesedauer: 2 Min.
Andre Silva (re.): Der Frankfurter erzielte das erste Tor des Abends gegen Schalke 04.Vergrößern des BildesAndre Silva (re.): Der Frankfurter erzielte das erste Tor des Abends gegen Schalke 04. (Quelle: Poolfoto/imago-images-bilder)
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Eintracht Frankfurt hat sein Heimspiel gegen Schalke 04 gewonnen. Die Hessen wahren damit die Chance auf den Europapokal. Schalke kann sich derweil vom internationalen Geschäft verabschieden.

Die Horrorserie von Schalke 04 geht nach einer lange Zeit ängstlichen Vorstellung weiter. Die blutjunge Mannschaft der Gelsenkirchener verlor am 32. Spieltag der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt mit 1:2 (0:1) und wartet damit seit 14 Spielen und exakt fünf Monaten auf einen Erfolg. Ein Vereinsrekord.

Andre Silva (28.) schoss die Frankfurter mit seinem siebten Treffer nach der Corona-Pause in Führung – er ist in diesem Zeitraum der beste Torjäger der Liga. Er hat damit maßgeblichen Anteil daran, dass die SGE zwei Spieltage vor dem Saisonende noch die Europa-League-Ränge im Blick hat. Zudem traf Kapitän David Abraham (50.) für Frankfurt, Weston McKennie (59.) gelang der Anschluss. Schalkes Can Bozdogan sah die Gelb-Rote Karte (77.).

Frankfurt dominierte die erste Halbzeit

Im strömenden Regen entwickelte sich von Beginn ein Spiel auf ein Tor, und zwar auf das der Schalker. Die zaghaften Versuche der Gäste, den Frankfurter Spielaufbau ab der Mittellinie zu stören, verpufften. Die beiden Viererketten dahinter hatten daher Schwerstarbeit zu verrichten – 75 Prozent Ballbesitz in der ersten Halbzeit zugunsten der Eintracht sprach Bände.

Noch vor Silvas Treffer hatten die Frankfurter ihren Zug zum Tor intensiviert. Danny da Costa (16.) und Daichi Kamada mit gleich drei Abschlüssen (16./18./22.) zielten noch zu unpräzise, Silva machte es dann im Stile eines Top-Torjägers. Der 24-Jährige guckte Alexander Nübel im Schalker Kasten aus und schob den Ball ins lange Eck.

Die zurückhaltende Vorstellung der Gäste war freilich nicht (nur) dem Misserfolg der vergangenen Wochen geschuldet. Insgesamt acht verletzte Leistungsträger musste Schalkes Trainer David Wagner ersetzen, zudem fehlte auch noch der gelbgesperrte Daniel Caligiuri. In der Startelf der Königsblauen befanden sich deshalb sechs Akteure, die 21 Jahre oder jünger waren – und mit Timo Becker (23) zudem ein etatmäßiger Regionalliga-Spieler.

Schalke in Halbzeit zwei wesentlich offensiver

Zum zweiten Durchgang wechselte Wagner offensiv, für Becker brachte er Rabbi Matondo. Der walisische Youngster (19) konnte das Angriffsspiel der Gäste nach überstandenen Adduktorenproblemen zwar auch nicht wirklich beleben, er attackierte Frankfurts Abwehrspieler aber immerhin energischer. Zu allem Überfluss schwächelte nun aber Schalkes Abwehr.

Abraham war bei seinem Treffer den Gegenspielern mühelos entwischt und musste nach dem Freistoß von Filip Kostic auf den zweiten Pfosten nur noch seinen Kopf hinhalten. Sichtlich frustriert ließen sich die Schalker in der Folge zu dem einen oder anderen überharten Tackling hinreißen, eine sportliche Wende schien meilenweit entfernt.

Durch den Anschluss von McKennie kehrte die Hoffnung aber zurück, Schalke präsentierte sich nach rund 70 Minuten entschlossener und selbstbewusster. Zweimal Matondo und der eingewechselte Michael Gregoritsch (75.) hatten den Ausgleich auf dem Fuß.

"Bis zum 2:1 waren wir überragend", sagte Eintracht-Abwehrchef Martin Hinteregger bei DAZN. "Leider haben wir sie durch eine Unachtsamkeit selbst wieder aufgeweckt. Dann haben sich Fehler eingeschlichen, Schalke hat immer mehr an sich geglaubt."

Bastian Oczipka übte sich derweil in Galgenhumor. "Wir könnten einfach mal wieder gewinnen", sagte Schalkes Verteidiger bei DAZN: "Unseren Jungen können wir am wenigsten einen Vorwurf machen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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