"Einfach die Klappe halten" Nach Kritik an BVB: Watzke stichelt gegen Wolfsburg
Am letzten Spieltag zeigte der BVB das wohl schlechteste Heimspiel der Saison. Mit 0:4 ging die Borussia gegen Hoffenheim vom Platz. Die darauffolgenden Kommentare der Konkurrenz gefielen BVB-Boss Watzke überhaupt nicht.
Wolfsburgs Maxi Arnold hatte einen klaren Plan für den Samstagabend: "Heute Abend werde ich mich noch mal ärgern, da saufe ich mir richtig einen rein und dann ist das wieder in Ordnung."
Der Grund für seinen Frust: sein Team rutschte auf Platz 7 ab. Das bedeutet, Wolfsburg ist zwar in der Europa League dabei, muss sich aber für die Hauptrunde durch die lästigen Qualifikationsrunden kämpfen.
"Der letzte Spieltag hat viel Aussagekraft über jede einzelne Mannschaft"
"Es ist schade, dass wir nur Siebter sind. Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass Dortmund so spielt. Aber es ist wie es ist. 0:4, was soll man dazu noch sagen?" Was Arnold meint: Der BVB hatte gegen Wolfsburg-Konkurrent Hoffenheim 0:4 verloren, weshalb die TSG an Arnolds Team vorbeizog. Denn vor dem Spieltag war Wolfsburg noch Sechster.
Auch Wolfsburg-Manager Jörg Schmadtke machte sich mit einer Aussage keine Freunde in Dortmund. "Der letzte Spieltag hat viel Aussagekraft über jede einzelne Mannschaft", äußerte er vielsagend.
Gedankenspiele an die direkten Duelle
Bei BVB-Geschäftsführer Watzke kamen die Worte aus Wolfsburg überhaupt nicht gut an. "Wenn ich selber 0:4 verloren hätte, würde ich einfach die Klappe halten", stichelte er am Sonntag im "Doppelpass" bei Sport1. Denn Wolfsburg selbst hatte ebenfalls 0:4 verloren. Gegen Meister Bayern München hatten die Niedersachsen keine Chance.
Auch in den beiden Ligaspielen gegen Dortmund ging Wolfsburg leer aus. Das bewog Watzke zu der Aussage: "Wenn sie so gut sind, hätten sie uns ja schlagen können."
- Sport1 Doppelpass
- Nachrichtenagentur dpa