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Ex-Manager: Lemke fordert Gehaltsverzicht von Werder-Profis


Ex-Manager
Lemke fordert Gehaltsverzicht von Werder-Profis

Von dpa
Aktualisiert am 09.09.2020Lesedauer: 1 Min.
Ex-Werder-Manager Willi Lemke fordert einen Gehaltsverzicht von den Bremer Spielern.Vergrößern des Bildes
Ex-Werder-Manager Willi Lemke fordert einen Gehaltsverzicht von den Bremer Spielern. (Quelle: Axel Heimken/dpa./dpa)

Bremen (dpa) - Der langjährige Bremer Manager und Aufsichtsratsvorsitzende Willi Lemke hat einen weiteren Gehaltsverzicht der Werder-Profis gefordert.

"Ich kann die Geschäftsführung nur unterstützen und sagen: Liebe Spieler, kommt dem Verein entgegen! Keiner kann doch ein ernsthaftes Interesse daran haben, den Verein in zusätzliche Not zu bringen", sagte der 74-Jährige der "Bild"-Zeitung.

Clemens Fritz, Leiter Profifußball bei den Bremern, betonte in einer Medienrunde, dass es "völliger Quatsch" sei, dass die Mannschaft in Gesprächen mit der Geschäftsführung "etwas abgelehnt" habe. "Es gibt keine Absage und auch keine Zusage. Es gibt einen Austausch. Es ist eben ein Prozess, der etwas länger dauert. Es ist ein guter, vernünftiger, kommunikativer Austausch da. Da sollte von außen nicht zu viel hineininterpretiert werden", sagte der frühere Nationalspieler.

Mehrere Medien hatten zuvor berichtet, dass die öffentliche Ankündigung von Sportchef Frank Baumann, mit den Profis über einen erneuten Gehaltsverzicht zu diskutieren, nicht gut bei den Spielern des finanziell klammen Fußball-Bundesligisten angekommen sei. "Man muss an die Spieler appellieren und ihnen die Situation klarmachen", sagte Lemke. "Eine Lösung wie bisher, mindestens zehn Prozent abzugeben und zehn Prozent zu stunden, hielte ich persönlich für absolut zumutbar."

Die Hanseaten werden durch die Coronavirus-Pandemie nach eigenen Angaben einen Verlust in Höhe von rund 30 Millionen Euro machen. Der Verein muss überdies erstmals seit langer Zeit wieder Kredite aufnehmen. Der Club kündigte zudem Einsparungen in jeglichen Bereichen an. Im Frühjahr hatte sich der Verein noch über einen Verzicht mit den Spielern einigen können.

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