Exklusive Umfrage So denken Fans über die Gehaltsforderung von Alaba

20 Millionen Euro: Alaba will für seine Verlängerung beim FC Bayern eine Menge Geld. Zu viel? Journalisten spekulieren, Fans diskutieren. Der Streit bis in die Vereinsspitze ist im vollen Gange.
Seit Tagen wird über die Vertragsverhandlungen beim FC Bayern öffentlich heftig gestritten. Bayerns Ex-Manager Uli Hoeneß sorgte am Sonntag in der Talk-Sendung "Doppelpass" für Aufruhr. Dort sprach Hoeneß von 20 Millionen, die Alabas Berater als neues Gehalt für den Abwehrspieler fordern soll, und bezeichnete den Berater gleichzeitig als "geldgierigen Piranha".
David Alaba zeigte sich von den Äußerungen verletzt und sein Berater Pini Zahavi wehrte sich gegen die Vorwürfe: "Ich habe zu keinem Zeitpunkt detailliert über eine etwaige Provisionszahlung mit den Bayern-Verantwortlichen gesprochen", sagte er dem Sender "Sky".
FC Bayerns Vorstandschef Rummenigge mit Machtwort
Auch Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic meldete sich zu Wort: Es gebe in Robert Lewandowski und Manuel Neuer eine "sportliche und finanzielle Obergrenze", sagte der 43-Jährige dem "Kicker" und ergänzte: "Ich denke nicht, dass David selbst glaubt, er stünde über diesen zwei Kollegen."
Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge sprach in der Schlammschlacht nun immerhin ein Machtwort. "Jeder sollte jetzt einmal ruhig sein, solange die Verhandlungen noch laufen", sagte er in Richtung Uli Hoeneß und Alabas Berater-Seite bei "Bild live".
Mehrheit lehnt 20-Millionen-Gehalt ab
Die Fußball-Fans in Deutschland haben zu der angeblichen Gehaltsforderung eine klare Meinung. Das Meinungsforschungsinstitut Civey befragte für t-online mehr als 1.000 Personen, ob Sie es gerechtfertigt fänden, wenn David Alaba beim FC Bayern München einen neuen Vertrag mit rund 20 Mio. Euro Jahresgehalt erhalten würde?
Die klare Mehrheit von 70,6 Prozent antworte darauf mit "Nein, auf keinen Fall" oder "Eher Nein". 16,9 Prozent waren Unentschieden und eine Minderheit von 12,5 Prozent antwortete mit "Ja, auf jeden Fall" oder "Eher ja".
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- Mit Material der Nachrichtenagentur SID