Beim Spiel gegen Schalke Bayern-Bosse auf Tribüne eng beieinander – Kahn verteidigt das

Während die Bayern auf dem Platz Schalke mit Toren wegfegten, sorgten auf der VIP-Tribüne die Bosse des Klubs fürs Aufsehen. Sie saßen eng beieinander, ohne Maske und Abstand – Kahn verteidigt das Vorgehen.
Beim Spiel der Bayern gegen Schalke gab es nicht nur auf dem Platz Spektakel. Auch daneben wurde wild diskutiert – in den sozialen Netzwerken und vor dem Bildschirm. Denn die Bosse der Münchner saßen auf der VIP-Tribüne in der Allianz Arena. Allerdings eng beieinander, ohne Mindestabstand und Maske. Ist das erlaubt?
Laut FCB-Vorstand Oliver Kahn sei dies kein Problem. "Nein, es gab keine Vorgaben, weil wir uns da an die bayerische Verordnung gehalten haben, die genau das erlaubt", sagte Kahn im ZDF.
- Pressestimmen: "Die Bayern sind von einem anderen Planeten"
Während die Auswechselspieler im Unterrang mehrere Sitze Abstand zueinander hielten, saßen die Mitglieder beider Klub-Delegationen jeweils dicht an dicht.
Wie lauten die Vorgaben?
Doch was genau sagen die Vorgaben? Laut der bayerischen Gaststättenverordnung dürfen sich bis zu zehn Personen im Biergarten oder einer Gaststätte treffen, ohne dass ein Sicherheitsabstand eingehalten werden muss. Dies gilt auch für Personen verschiedener Haushalte.
Doch nicht nur diese Regeln gelten: Auch die Hygienevorgaben der DFL sind relevant. "Alle Personengruppen, außer den aktiven Spielern und Schiedsrichtern auf dem Spielfeld, sind dazu verpflichtet, im Stadion Mund-Nasen-Schutz zu tragen", heißt es im DFL-Hygienekonzept. Allerdings durften am Freitagabend auch die Journalisten auf der Tribüne ihre Masken ablegen – sofern sie den vorgeschriebenen Mindestabstand zueinander einhielten. Das war bei den Bossen nicht der Fall.
- Mit Material der Nachrichtenagentur sid