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Ben Manga im Porträt: Das ist Eintracht Frankfurts neuer Sportdirektor


Top-Scout und Sprachtalent
Das ist Frankfurts neuer Sportdirektor


05.03.2021Lesedauer: 2 Min.
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Bisher Macher im Hintergrund: Eintracht Frankfurts Ben Manga, hier im Sommer 2019.Vergrößern des Bildes
Bisher Macher im Hintergrund: Eintracht Frankfurts Ben Manga, hier im Sommer 2019. (Quelle: imago-images-bilder)

Ben Manga löst nach der aktuellen Saison Bruno Hübner als Sportdirektor bei Eintracht Frankfurt ab. Der Ex-Spieler arbeitet aber schon seit Jahren im Hintergrund des Klubs. t-online stellt den 47-Jährigen vor.

Er wird im Sommer zum Aufsteiger des Jahres bei Eintracht Frankfurt: Ben Manga. Der 47-Jährige, aktuell noch Chefscout der Hessen, wird nach der aktuellen Saison den langjährigen Macher Bruno Hübner als Sportdirektor beerben, ist dann "Direktor Profifußball" – und wird damit nach den Abgängen von Hübner und Sportvorstand Fredi Bobic wohl auch das neue Gesicht der SGE werden. t-online stellt Ben Manga vor:

► Manga gilt seit Jahren schon als Bobic' rechte Hand, Transfers werden auch auf seinen Rat getätigt. In der Scouting-Abteilung unterstehen Manga zahlreiche Mitarbeiter zur genaueren Analyse von Kaderplanung und möglichen Transfers. Auch auf seine Empfehlung holte Frankfurt Spieler wie Luka Jovic (2017), Omar Mascarell (von 2016-18 im Verein), Sébastien Haller (2017-19), Evan N'Dicka (2018) oder der aktuell an Schalke 04 ausgeliehene Goncalo Paciencia – die allesamt voll einschlugen.

► In "normalen" Zeiten soll der gebürtige Äquatorialguineer vergleichsweise selten in seinem Büro anzutreffen sein. "Ben ist ja Kraft seines Amtes so viel unterwegs, dass es fast schon schwierig war, einen Termin zu finden", zitierte der "Kicker" mal Bobic über Mangas zahlreiche Scouting-Trips.

► Der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" sagte Manga einmal, was seine große Stärke ist: "Ich bin seit 15 Jahren im Geschäft und behaupte, dass ich mehr sehe als andere. Wenn einer drei Tore schießt, war er gut, das sieht jeder. Meine Aufgabe ist es, kleinste Sachen zu erkennen".

Sein großer Vorteil sei dazu, dass er in Äquatorialguinea mit Spanisch aufgewachsen sei. Denn: "Nicht alle Spanier oder Südamerikaner sprechen gerne Englisch, deshalb ist es ein großer Vorteil, die Landessprache zu kennen. Der Zugang ist leichter, auch zu den Spielern. Wenn du mit ihnen lachen kannst, ist das ganz wichtig. Der erste Kontakt entscheidet die Richtung, in die es geht."

► Vor seiner Funktionärskarriere hatte Manga selbst eine Laufbahn als Spieler: Der linke Verteidiger kam 1993 mit 19 Jahren vom VfR Neuss zum damaligen Oberligisten Fortuna Düsseldorf, der in den darauffolgenden beiden Jahren den Durchmarsch bis in die Bundesliga schaffte. "Ganz oben" kam Manga auf drei Spiele und zwei Einsätze im DFB-Pokal. Weitere Stationen: Wuppertaler SV (1996/97), KFC Uerdingen II (1997), Alemannia Aachen (97-00), Karlsruher SC (2000/01), Wormatia Worms (01/02), GFC Düren (02/03) und Alemannia Aachen II (03-06).

► Schon seit 2003 war Manga zusätzlich auch als Scout für Aachen im Einsatz, bis 2008 dazu Trainer der Alemannia-Jugend. Von 2008 bis 2010 trainierte Manga dann die U17 des Klubs.

► Ab 2011 konzentrierte sich Manga dann wieder komplett auf das Scouting: Nach Stationen bei der TSG Hoffenheim (2011/12) und dem VfB Stuttgart (12-16) schnappten die Frankfurter zu und machten den Mann mit dem Auge für Talente zum Chef der Scouting-Abteilung. Es ist eine von Bobic' ersten Amtshandlungen.

Und, wie sich nicht erst heute herausstellt, wohl auch seine wichtigste.

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