Jetzt seien wir doch bitte mal ehrlich
Die subjektive Sicht des Autors auf das Thema. Niemand muss diese Meinung übernehmen, aber sie kann zum Nachdenken anregen.
Max Kruses Wechsel von Union Berlin zum VfL Wolfsburg war der spektakulärste Bundesliga-Transfer des Winters. Und er erhitzt die Gemüter. Ist er trotzdem legitim?
Am vergangenen Sonntag wurde bekannt gegeben, dass Max Kruse Union Berlin verlässt – und völlig überraschend zurück zu seinem Ex-Klub VfL Wolfsburg wechselt (alles dazu lesen Sie hier). Knapp fünf Millionen Euro sollen die Niedersachsen für den ehemaligen Nationalspieler in die Hauptstadt überwiesen haben.
Und der Aufschrei war groß. Union rangiert auf einem sensationellen vierten Platz in der Bundesliga. Zudem steht das Team im Viertelfinale des DFB-Pokals. Auch dank Kruse. Er war der Star der Mannschaft, hätte mit den Berlinern Geschichte schreiben können.
Dennoch entschied sich der Angreifer für einen Wechsel zum kriselnden Werksklub (Platz 15) – und wird dafür nun von verschiedenen Seiten kritisiert. Union habe ihm nichts bedeutet, sagen die einen. Es ginge ihm nur um das ganz große Geld. Die anderen bringen Verständnis für seine Entscheidung auf.
All das führt zu der Frage:
Kann man Max Kruse Söldnertum vorwerfen?
Wer hat recht?
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Schon in gut einem Monat kommt es übrigens zum Wiedersehen zwischen Kruse und seinem Ex-Klub Union. Am 05. März gastieren die Köpenicker in der Autostadt.