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Bundesliga: Hertha BSC gewinnt Kellerduell und atmet durch – Stuttgart in Not


Bundesliga, 31. Spieltag
Sieg im Kellerduell: Hertha atmet durch – Stuttgart in Not

Von dpa, t-online, dd

Aktualisiert am 25.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Jubel: Herthas Davie Selke feiert seinen Treffer zur Führung gegen Stuttgart.Vergrößern des BildesJubel: Herthas Davie Selke feiert seinen Treffer zur Führung gegen Stuttgart. (Quelle: reuters)
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Der Hauptstadtklub setzt sich gegen den VfB durch und verschafft sich ein wenig Luft im Kampf um den Klassenerhalt. Die Partie beginnt direkt mit einem Schlag für die Gäste – es bleibt aber bis zum Ende spannend.

Ein ganz wichtiger Sieg für Hertha BSC. Der Hauptstadtklub gewann im Abstiegsduell mit 2:0 (1:0) gegen den VfB Stuttgart und kann im Kampf um den Klassenerhalt ein wenig durchatmen. Davie Selke (4.) brachte die Mannschaft von Trainer Felix Magath früh in Führung, Ishak Belfodil (90.+3) sorgte für den Endstand. Die Hertha bleibt mit nun 32 Punkten zwar auf Platz 15, konnte den Abstand zum VfB auf dem Relegationsplatz aber auf vier Punkte ausbauen.

Fußball-Genuss konnte dieses Spiel bei der prekären Lage beider Teams nicht bieten. Wie in der Vorwoche beim 1:0 gegen den FC Augsburg überzeugten die Berliner aber mit einem lange schmerzlich vermissten Teamgeist und großem Einsatz.

Mit einem weiteren Erfolg am kommenden Samstag bei der auf sechs Zähler distanzierten Arminia in Bielefeld könnte der Bundesliga-Verbleib womöglich schon perfekt gemacht werden, wenn parallel auch der VfB Stuttgart gegen den VfL Wolfsburg verlieren würde. Die Schwaben haben auf dem Relegationsrang weiter nur zwei Punkte Vorsprung auf die Ostwestfalen und müssen sich im Saisonendspurt noch einmal steigern.

Bangen vor dem frühen 1:0

Der Rauch der Pyrofackeln im Stuttgarter Fanblock hatte sich noch nicht verzogen, da machte die Hertha gleich Dampf. Marc Oliver Kempf (3.), erst im Winter von Stuttgart nach Berlin gewechselt, hatte eine Kopfballchance. Selke wäre fast noch an den Ball herangekommen. Kurz darauf stand der Angreifer bei einer Hereingabe von Magaths Vorlagen-Experte Marvin Plattenhardt richtig. Referee Felix Brych monierte eine Abseitsstellung, doch die Videobilder waren eindeutig. Der Treffer zählte, und Selke und die Hertha-Fans konnten nach der VAR-Bestätigung befreit jubeln.

Von der großen Dissonanz zwischen Berliner Mannschaft und kritischen Anhängern war diesmal nichts zu spüren. Die Hertha erfüllte den Fan-Willen. Der Kampf stimmte. Stuttgart fiel recht wenig ein. Als sich Außenverteidiger Pascal Stenzel verletzte, nutzte VfB-Coach Pellegrino Matarazzo den nötigen Wechsel zur Taktikänderung. Erik Tommy und Borna Sosa rückten als offensive Schienenspieler weiter vor. Hinten wurde in einer Dreierkette abgesichert.

Hertha überstand eine Stuttgarter Druckphase

Die Statik des Spiels änderte sich kaum. Hertha-Schlussmann Marcel Lotka musste keine ernsthafte Stuttgarter Chance vereiteln. Die Berliner standen sicher, konnten offensiv aber keine entscheidenden Akzente setzen. Vladimir Darida (35.), der den gelb-gesperrten Marco Richter vertrat, wurde von Selke gut frei gespielt, kam aber nicht zum Abschluss. Lucas Tousart (45.+2) traf nur das Außennetz.

Magath konnte in seinem 500. Spiel als Bundesliga-Coach auch in der zweiten Halbzeit erstmal beruhigt in seinem Leinenanzug auf der Bank Platz nehmen. Sein Assistent Mark Fotheringham übernahm das Coachen – mit viel Elan. Der Schotte sah wie sein Chef dann eine viel mutigere VfB-Elf. Konstantinos Mavropanos (48.) und Chris Führich (57.) kamen gefährlich vor das Hertha-Tor. Die Berliner überstanden diese schwierige Phase und stemmten sich auch fortan erfolgreich gegen den Ausgleich. Der eingewechselte Belfodil machte in der Nachspielzeit alles klar.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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