Champions League | Uefa feuert Mitarbeiter nach Nagelsmann-Spruch

Ein Mitarbeiter der Uefa konnte sich eine Spitze gegen die Bayern nicht verkneifen. Die hat nun offenbar Konsequenzen.

Aus Spaß wurde ernst – und hat für einen Mitarbeiter der Uefa nun Folgen.

Der Betreuer eines Livetickers auf der offiziellen Webseite der Uefa konnte sich beim 0:3 des FC Bayern bei Manchester City am Dienstagabend einen kleinen Seitenhieb gegen den Rekordmeister nicht verkneifen (mehr zu der Spitze der Uefa lesen Sie hier) – und ist nun angeblich seinen Job los.

Was war genau passiert?

Der Autor schrieb im Liveticker auf der Website der Union der Europäischen Fußballverbände zwischen der 81. und der 82. Minute: "A penny for Julian Nagelsmann's thoughts right now." Auf Deutsch: "Einen Penny für die Gedanken von Julian Nagelsmann in diesem Moment ..." Im Englischen handelt es sich bei "A penny for your thoughts" um eine gebräuchliche Redewendung. Diese wird verwendet, wenn eine Person wissen möchte, was die andere denkt. In diesem Fall also Julian Nagelsmann.

Keine weitere Zusammenarbeit

Tatsächlich fragten sich wohl viele Anhänger des FC Bayern das Gleiche. Der Eintrag bekam 80 Likes von den Fans.

Bei der Uefa fand man den lustig gemeinten, aber nicht neutralen Kommentar wohl weniger zum Lachen. Wie die "Bild" berichtet, hat man sich nun dazu entschlossen, nicht mehr weiter mit dem Mann zusammenzuarbeiten.

In einem Statement des Verbands heißt es: "Die Nachricht wurde von einem freien Mitarbeiter gepostet, der nicht mehr mit der Uefa zusammenarbeiten wird. Die Uefa hat sich privat bei Bayern München entschuldigt."

Ein schwacher Trost für den Rekordmeister, der nach dem 0:3 im Hinspiel nur noch geringe Chancen auf ein Weiterkommen in der Champions League hat.