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Champions League: Millionen-Truppe von Manchester City versagt erneut


Champions League
Manchester City kann Europa nicht

Von t-online, sid
Aktualisiert am 05.12.2012Lesedauer: 2 Min.
Samir Nasri verlässt schon frühzeitig Europas Bühne.Vergrößern des BildesSamir Nasri verlässt schon frühzeitig Europas Bühne. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Nach dem schlechtesten Abschneiden einer englischen Mannschaft in der Geschichte der Champions League erntet Manchester City Häme und Spott. Für englische Medien ist das Ausscheiden des millionenschweren Klubs von Scheich Mansur Bin Zayed Al Nahyan ein gefundenes Fressen.

"Ein Horrorwettbewerb", schrieb "The Sun" über den englischen Meister: "Nicht einen einzigen Sieg hat das teuer zusammengestellte Team geschafft." Und die altehrwürdige "Times" befand sogar: "Citys Demütigung ist komplett." Der Klub sei "systematisch" in der Königsklasse besiegt worden. Mit keinem Sieg und drei Punkten aus sechs Spielen besiegelten die Citizens das schwächste Abschneiden einer englischen Mannschaft in der Champions League. Damit waren sie sogar schlechter als die Blackburn Rovers in der Saison 1995/96 mit vier Punkten.

Agüero teurer als Dortmunds Startformation

Borussia Dortmund reichte eine halbe B-Elf um Manchester City mit einem 1:0 nach Hause zu schicken. Vergleicht man die Transfersummen der beiden Startformationen, stellt City mit 191,25 Mio. € die Borussia mit 41,05 Mio. € ganz klar in den Schatten. Zusätzlich wechselte Mancini drei Spieler ein, die zusammen 83,2 Mio. € gekostet haben. Allein Kun Agüero ist mit einer Ablösesumme von 45 Mio. € teurer als Dortmunds gesamte Startelf.

In den englischen Medien wurde dann auch schon munter darüber spekuliert, dass die erfolgreiche Titelverteidigung die einzige Chance Mancinis auf einen weiteren Verbleib bei City ist. Aber selbst ein erneuter Triumph in der englischen Meisterschaft könnte zu wenig sein. Seit längerem halten sich Gerüchte um den ehemaligen Barcelona-Trainer Pep Guardiola, denn auch im Vorjahr war City bereits in der Gruppenphase ausgeschieden.

Peinlicher Auftritt bei der Pressekonferenz

Den rundum missratenen Auftritt der Gäste aus der mittelenglischen Arbeiterstadt rundete Mancini auf der Pressekonferenz ab. Der Italiener war der Ansicht, sein Starensemble habe bei der Niederlage gegen das Dortmunder B-Team "alles gegeben" und zudem überhaupt keinen Grund, "peinlich" berührt zu sein. Diese Meinung dürfte der 48-Jährige jedoch nach dem blutleeren Auftritt seines mit Stars wie Mario Balotelli, Samir Nasri, Sergio Agüero, Carlos Tevez oder Edin Dzeko gespickten Teams exklusiv haben.

Vor allem die Körpersprache der Citizens ließ berechtigte Zweifel aufkommen, ob die Gäste wirklich mit ganzer Kraft für das Überwintern in der Europa League kämpften - und nicht schon an das Derby am kommenden Wochenende gegen den Stadtrivalen United dachten. "Es hängt nun an uns. Die Moral wird nicht das Problem sein. Wir haben jetzt fünf Tage, um wieder zu unserer Stärke zu finden", sagte Mancini und ergänzte mit Hinblick auf den Meisterschaftskampf: "Vielleicht hat es (das Ausscheiden, Anm. d. Red.) auch eine gute Seite. Jetzt müssen wir nicht donnerstags spielen."

Eine Milliarde für Europas Thron

Mansour Bin Zayed Al Nahyan, der angeblich bereits mehr als eine Milliarde Euro in den Klub investiert hat, dürfte das erneute Desaster in Europa besonders missfallen. Diese Summe floss mit dem Ziel, in naher Zukunft Europas Thron zu besteigen. Mindestens bis 2014 wird er damit aber nun warten müssen.

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