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Jochen Breyer entschuldigt sich bei Jürgen Klopp: "Dämliche Frage"


"Das war schon eine dämliche Frage"
ZDF-Moderator Breyer hat Verständnis für Klopps Reaktion

Von t-online
Aktualisiert am 03.04.2014Lesedauer: 2 Min.
Jochen Breyer ist seit der Saison 2012/13 als Moderator der Champions League für das ZDF im Einsatz.Vergrößern des BildesJochen Breyer ist seit der Saison 2012/13 als Moderator der Champions League für das ZDF im Einsatz. (Quelle: Martin Hoffmann/imago-images-bilder)
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Nach dem Krach zwischen BVB-Coach Jürgen Klopp und ZDF-Moderator Jochen Breyer im Anschluss an die 0:3-Niederlage von Borussia Dortmund bei Real Madrid, hat sich der Journalist für seine Frage an Jürgen Klopp entschuldigt. "Das war schon eine dämliche Frage", gab der 31-Jährige gegenüber "derwesten.de" zu.

"Wir stellen in unserem Beruf ziemlich viele Fragen, hin und wieder verrutscht dann mal eine. Ich wusste sofort, dass das mega-unglücklich formuliert war", sagte Breyer weiter. "Ich will einfach nur Interviews führen. Und das ist leider schief gelaufen. Ich wollte um Gottes Willen nicht provozieren."

Natürlich könne man nach den Aussichten für das Rückspiel fragen, aber "ich habe eine Aussage getätigt, die da nicht hingehört. Das war mein Fehler und das haben wir in der Nachbesprechung zur Sendung auch angesprochen."

Gruschwitz: "Inhaltlich war das völlig okay"

ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz klärte die Angelegenheit mit Klopp persönlich. "Die Sache ist erledigt, ich habe mit Jürgen Klopp telefoniert", sagte Gruschwitz und bekräftigte, was mittlerweile jeder Fußballfan und Fernsehzuschauer weiß: "Er ist halt ein sehr emotionaler Mensch." Klopp bestätigte das Gespräch. "Jeder der mich kennt weiß, dass die Sache abgehakt ist", erklärte er. "Ich knabbere an so etwas nicht lange rum."

Gruschwitz verteidigte nach der "sehr emotionalen und sensiblen Situation" indes den Sportstudio-Moderator. "Man hätte die Frage anders formulieren können, aber inhaltlich war das völlig okay", sagte Gruschwitz und lobte Breyer: "Er ist ein toller Journalist, er zeichnet sich gerade durch seine Interviews aus."

"Ich bin ja kein Idiot"

Was war passiert? Nach Spielende kam Klopp ins ZDF-Studio und Breyer fragte ihn, ob das Viertelfinale bereits entschieden sei. Der BVB-Coach reagierte plötzlich extrem patzig: "Wie könnte man mir Geld überweisen, wenn ich hier heute stehe und sage: Das ist durch!? Es wäre genauso doof, als wenn ich sagen würde, wir hauen die sicher weg. Auf doofe Fragen kriegen Sie auch doofe Antworten. 'Das ist durch. Ja, Entschuldigung, aber wir müssen nochmal ran' oder wie?"

Nicht die einzige Frage, die Klopp nervte. Ob der BVB-Coach nicht während des Spiels an Robert Lewandowski gedacht und sich gewünscht habe, der Top-Stürmer stünde auf dem Platz, wollte der ZDF-Moderator weiter wissen. Klopp rang um Fassung und entgegnete dann trocken: "Ich bin ja schließlich kein Idiot, aber Lewandowski war nun mal nicht dabei." Da mache er sich als Trainer solche Gedanken dann auch nicht, so Klopp weiter.

Ohne Verabschiedung aus dem Studio

Es war nicht das erste Mal, dass Klopp mit einem ZDF-Reporter aneinandergeraten war - dies gestand der Dortmunder Trainer gleich selbst ein. "Entschuldigung, ich möchte nicht im ZDF-Studio schon wieder mit jemanden aneinandergeraten", sagte er. "Sind wir fertig?"

Anschließend warf Klopp das Mikrofon auf das Pult und verabschiedete sich per Handschlag mit einem süffisanten Spruch ("Olli, super heute. Wir zwei, geht doch.") vom ZDF-Experten Oliver Kahn und ließ Breyer ohne Verabschiedung stehen.

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