Nichts "hören, sagen, sehen" Das steckt hinter dem Torjubel von Marco Reus

Während die Wechsel-Gerüchte um Marco Reus einfach nicht abreißen wollen, gibt der 25-jährige Superstar von Borussia Dortmund auf dem Platz seine ganz persönliche Antwort - jedenfalls nach Meinung der deutschen Medienlandschaft. Nach seinem Tor beim CL-Duell gegen Galatasaray Istanbul (4:1) hielt sich der Angreifer die Hände vor Nase und Mund. Mit der merkwürdigen Geste komplettierte Reus somit eine ganz spezielle Torjubel-Trilogie.
Zuvor hatte er sich bei seinen letzten Treffern gegen den FC St. Pauli (im DFB-Pokal) und den FC Bayern (in der Bundesliga) jeweils symbolisch die Augen und Ohren zugehalten. Wenn man nun alle drei Jubel-Szenen zusammennimmt, entsteht das berühmte Bild der "Drei-Affen-Symbolik".
Sinnbild für passive, meinungslose Menschen
Im Buddhismus werden dabei drei nebeneinander sitzende Affen dargestellt, die ihre Hände auf Ohren, Mund und Augen halten. Getreu dem Motto: nichts hören, nichts sagen, nichts sehen (blind, taub und stumm). Das tierische Trio gilt als Synonym für Diskretion, Zurückhaltung und Verschwiegenheit. Es steht als Sinnbild für völlig passive, meinungslose und desinteressierte Menschen.
Reus: "Habe nur eine Wette eingelöst"
Demnach könnte Reus damit angedeutet haben, keinerlei Worte mehr über die Wechselgerüchte hören, sagen oder sehen zu wollen. "Das war lediglich eine Wette mit zwei Freunden von mir. Die habe ich nun eingelöst", sagte Reus nach seinem Tor gegen Galatasaray in der Königsklasse.
Doch was steckt wirklich hinter den kuriosen Jubel-Gesten von Reus? Fakt ist, dass der Topstar schon seit längerem mit dem FC Bayern sowie neuerdings auch mit Manchester City in Verbindung gebracht wird. Laut eigener Aussage soll die symbolhafte Jubel-Trilogie allerdings "nichts mit den Wechselgerüchten zutun" haben.