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Atletico Madrid- Real Madrid: Hitziges Stadtderby endet torlos


Blut, Tätlichkeiten, Bisse
Beim Duell zwischen Atletico und Real geht es hoch her

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 15.04.2015Lesedauer: 2 Min.
Atletico-Angreifer Mario Mandzukic blutet, nachdem er einen Schlag von Sergio Ramos abbekommen hat.Vergrößern des BildesAtletico-Angreifer Mario Mandzukic blutet, nachdem er einen Schlag von Sergio Ramos abbekommen hat.
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Beim 0:0 im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League zwischen Atletico Madrid und Real Madrid geriet der Fußball fast zur Nebensache. Im Mittelpunkt der hitzigen Partie, die von Fouls, Nickligkeiten und Diskussionen geprägt war, stand vor allem der frühere Bayern-Torjäger Mario Mandzukic.

Zunächst musste der Kroate nach einem Ellbogenschlag von Sergio Ramos mit einer stark blutenden Platzwunde über dem linken Auge vier Minuten lang behandelt werden (51. Minute), konnte aber weiterspielen. Der serbische Schiedsrichter Milorad Mazic wertete die Szene nicht als absichtliches Foulspiel.

Dagegen hätte der frühere Leverkusener Dani Carvajal zehn Minuten später zwingend Rot sehen müssen. Der Real-Rechtsverteidiger leistete sich zunächst eine Beißattacke und anschließend einen Faustschlag im Brustbereich gegen Mandzukic - beides im Rücken des Referees. Der spanische Nationalspieler kam somit vorerst ohne Strafe davon. Eine nachträgliche Sperre durch die UEFA droht Carvajal aber noch. Ob der Verband Ermittlungen aufnimmt, ist noch unklar.

"Habe niemanden gebissen"

Carvajal wies den Vorwurf, Mandzukic gebissen zu haben, bei twitter zurück. "Ich möchte klarstellen, dass ich niemanden gebissen habe und auch nicht vorhatte, dies zu tun", schrieb der Außenverteidiger. Die Fernsehbilder ließen indes wenig Interpretationsspielraum.

Kroos: "Mandzukic ist auch kein Kind von Traurigkeit"

Mandzukic war nach Spielschluss kaum zu beruhigen. Real-Mittelfeldstar Toni Kroos, der in der vergangenen Saison noch zusammen mit dem Angreifer bei den Bayern spielte, hatte allerdings kein Mitleid. "Mandzukic ist auch kein Kind von Traurigkeit", sagte der Weltmeister dem TV-Sender Sky.

Ins gleiche Horn stieß Real-Coach Carlo Ancelotti: "Das kommt auf dem Platz vor. In solchen Spielen gibt es Kontakte unter den Spielern." Insgesamt verteilte der Schiedsrichter fünf Gelbe Karten, es hätten aber weit mehr sein müssen.

"Können nicht ganz zufrieden sein"

Doch auch Fußball wurde gespielt im 272. Madrider Derby. Dabei war Real, das im Champions-League-Finale 2014 Atletico in der Verlängerung mit 4:1 niedergerungen hatte, vor allem in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft.

Doch Gareth Bale (4. Minute/32.) und James Rodriguez (36./43.) vergaben beste Chancen. In der zweiten Halbzeit kamen die Königlichen kaum mehr zu gefährlichen Situationen, während sich die Hausherren weiter darauf konzentrierten, defensiv gut zu stehen.

Dementsprechend war die Laune von Kroos nach der Partie: "Wir können nicht ganz zufrieden sein. Aufgrund der ersten Halbzeit hätten wir es verdient gehabt zu gewinnen."

In einer Woche findet das Rückspiel statt - bereits zum achten Mal in dieser Saison treffen dann die beiden Rivalen aufeinander. In den bisherigen sieben Spielen ist Atletico noch ungeschlagen (4 Siege, 3 Unentschieden). Zeit, das zu ändern, so Kroos: "Wir wollen das Spiel gewinnen, dann ist die Auswärtstor-Regel egal."

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