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DFB-Pokalfinale: Keine Dienstreise für Stuttgarter Stadträte


Überraschung drei Tage vor Endspiel
Stuttgarter Stadträten wird Reise zum Pokalfinale gestrichen

Von dpa, ak

21.05.2025 - 17:07 UhrLesedauer: 2 Min.
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Stuttgarter Oberbürgermeister: Frank Nopper (CDU) muss alleine nach Berlin zum DFB-Pokalfinale fahren. Das Regierungspräsidium lehnte seine Einladung an sechs Stadträte ab. (Quelle: Bernd Wei�brod)
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Sechs Stuttgarter Stadträte sollten als Repräsentanten ihrer Stadt zum DFB-Pokalfinale. Doch die Reise auf Steuerzahlerkosten wurde drei Tage vorher untersagt.

Mehrere Mitglieder des Stuttgarter Gemeinderats hatten sich schon auf das DFB-Pokalfinale zwischen dem VfB Stuttgart und Arminia Bielefeld gefreut. Doch dazu wird es nicht kommen – zumindest nicht auf offiziellem Wege. Sechs Stadträte, die auf Einladung des Oberbürgermeisters nach Berlin reisen wollten, mussten ihre Pläne wieder ändern. Das Regierungspräsidium (RP) untersagte die Reise auf Kosten der Steuerzahler.

Nach Auffassung der Behörde sei die Teilnahme nicht gerechtfertigt, weil den Ratsmitgliedern "keine ausreichend gewichtige repräsentative Funktion" zukomme. Die Aufgabe der Repräsentation werde durch den Oberbürgermeister bereits erfüllt. Weitere offizielle Vertreter der Stadt seien dafür nicht nötig.

Kritik an Ticketvergabe

Das Regierungspräsidium äußerte darüber hinaus auch Kritik am Umgang mit den begehrten Finaltickets. Es wertete den Vorgang als "dienstrechtlich unzulässigen Vorteil", da die Karten auf dem freien Markt nicht mehr erhältlich seien.

Die Stadt selbst sieht die Situation anders. Man habe den Vorgang juristisch prüfen lassen – ohne Beanstandungen, wie ein Sprecher erklärte. Oberbürgermeister Frank Nopper (CDU) habe zudem in der Tradition seiner Amtsvorgänger gehandelt. Trotzdem werde er die Einladungen nach der Entscheidung des RP zurückziehen.

OB darf reisen – Finanzierung aus EM-Restmitteln

Für den Oberbürgermeister selbst hatte das RP keine Einwände. Angesichts der Bedeutung des Finales und der Beteiligung des VfB Stuttgart sei die Einladung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) vertretbar, hieß es.

Nach Angaben der Stadt sollte die Reise ursprünglich aus Mitteln finanziert werden, die im Rahmen der Europameisterschaft 2024 bisher nicht verausgabt wurden.

Auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) wird in Berlin erwartet – ebenso auf Einladung des DFB. CDU-Fraktionschef Manuel Hagel reist laut Medienberichten privat als Fan zum Endspiel.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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