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DFB-Pokal: Viertelfinale! FC Bayern zitterst sich gegen 1899 Hoffenheim weiter


DFB-Pokal
Viertelfinale! Bayern-Zittersieg gegen Hoffenheim

Von dpa, dd

Aktualisiert am 06.02.2020Lesedauer: 3 Min.
Pokal: Robert Lewandowski jubelt mit Teamkollege Kimmich über den Einzug ins Viertelfinale.Vergrößern des BildesPokal: Robert Lewandowski jubelt mit Teamkollege Kimmich über den Einzug ins Viertelfinale. (Quelle: Nordphoto/imago-images-bilder)
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Der Rekordmeister setzt sich in einem offenen Spiel gegen die TSG Hoffenheim durch und steht in der nächsten Runde. Das Spiel beginnt kurios – und am Ende wird es noch mal spannend.

Der FC Bayern München um Doppeltorschütze Robert Lewandowski hat sich mit einigen Patzern ins Viertelfinale des DFB-Pokals gezittert. Nach dem überraschenden K.o. der Rivalen aus Dortmund und Leipzig ließ sich der Rekordchampion am Mittwoch beim 4:3 (3:1) gegen die TSG 1899 Hoffenheim die nächste Runde trotz frühen Rückstands nicht nehmen. Nach einem Eigentor durch Jérôme Boateng (5. Minute) drehten die Münchner die Partie durch ein Eigentor von Benjamin Hübner (12.) sowie die Treffer von Thomas Müller (20.) und Robert Lewandowski (36./79.). Hoffenheims Munas Dabbur (82. und 90.+3) traf zum Endstand, Real-Leihgabe Álvaro Odriozola feierte in der Schlussphase sein Debüt für die Bayern.

"Offensiv hat es viel Spaß gemacht"

Hoffenheims Steven Zuber zu "Sky": "Es ist sehr, sehr bitter für uns. Wir haben viel zu schnell den langen Ball gesucht. Bayern hat uns sehr gut gepresst. Unser Mut und unser Wille gegen Ende trotz des Rückstandes, darauf können wir aufbauen."

Bayerns Nationalspieler Serge Gnabry: "In der zweiten Halbzeit hatten wir zu viele einfache Ballverluste, da haben wir nachgelassen und sie ins Spiel zurückkommen lassen. Das müssen wir in den Griff kriegen. Offensiv hat es dagegen viel Spaß gemacht."

Boateng mit einem Eigentor zu Beginn

Der Rekord-Pokalsieger, der im Achtelfinale zuletzt vor 13 Jahren ausgeschieden war, begann gewohnt dominant - wurde aber kalt erwischt. Nachdem ein vermeintlicher Lewandowski-Treffer wegen einer hauchdünnen Abseitsposition von Vorlagengeber Thomas Müller nicht zählte (5.), bekamen die Gäste plötzlich viel zu viel Platz am Münchner Strafraum. Boateng lenkte einen Schuss von Ihlas Bebou unhaltbar für Manuel Neuer ins eigene Tor.

Der erste Bayern-Rückstand in diesem Jahr hielt aber nur gut fünf Minuten, die Münchner erhöhten sofort den Druck. Bedrängt von Müller fälschte diesmal Hoffenheims Abwehrchef Benjamin Hübner eine Hereingabe von Alphonso Davies zum Eigentor ab. Weitere sieben Minuten später war die überraschende Hoffenheimer Führung endgültig nur noch Randnotiz. Müller verwertete eine überlegte Flanke von David Alaba zu seinem 32 Pokaltor im 53. Spiel.

Hoffenheim-Torwart Pentke faustet sich den Ball ins Tor

Die Partie war in der ersten Halbzeit ein Spiegelbild des bislang so starken Bayern-Starts ins neue Jahr. TSG-Torwart Philipp Pentke musste sich unmittelbar nach dem Hoffenheimer Rückstand gleich mehrfach auszeichnen, er rettete stark gegen Lewandowski (23.) und den in die Startelf zurückgekehrten Serge Gnabry (24. und 25.). Die Hoffenheimer, die nach dem 2:1-Sieg in der Allianz Arena im vergangenen Herbst mit viel Mut angereist waren, wachten erst nach gut einer Stunde auf. Die Münchner behielten aber weitestgehend die Kontrolle.

Allen voran Nationalspieler Gnabry, der den mit einer Fraktur am Außenknöchel noch mehrere Wochen ausfallenden Ivan Perisic ersetzte, sorgte für Gefahr. Flick hatte zudem Philippe Coutinho und Corentin Tolisso in seine Anfangsformation beordert, Thiago und Leon Goretzka bekamen "eine Pause" auf der Bank verordnet, sagte der Trainer kurz vor der Partie in der ARD. Am Sonntag kommt schließlich Leipzig.

Hoffenheim kämpft sich am Ende zurück

Nach Lewandowskis 35. Pokaltreffer, bei dem Penkte zu spät kam, wirkte es so, als könnten sich die Bayern gedanklich auf das Gipfeltreffen einstimmen. Die Gäste waren mit drei Gegentreffern zur Halbzeit noch gut bedient.


Mit zunehmender Spieldauer tasteten sich die Gäste, die zuletzt 2015 im Viertelfinale gestanden hatten, aber näher an das Bayern-Tor heran. Auch, weil nachlässiger werdende Münchner sie gewähren ließen. Bebous Schuss von der Strafraumgrenze wurde abgefälscht (56.), Neuer hielt gut gegen Andrej Kramaric (71.), ein vermeintliches Tor von Hübner zählte wegen Handspiels nicht (72.). Und Christoph Baumgartner vergab freistehend vor Neuer (75.).

"Am Ende zählt im Pokal, dass man weiter kommt. Deswegen bin ich glücklich und zufrieden. Aber über die Art und Weise in der zweiten Halbzeit müssen wir sprechen", sagte Flick in der ARD.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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