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HSV-Eklat: Toni Leistner geht auf Dynamo-Fan los – am Kragen gepackt


Nach Aus im DFB-Pokal
HSV-Spieler Leistner geht auf Dynamo-Fan los

  • Noah Platschko
Von Noah Platschko

Aktualisiert am 15.09.2020Lesedauer: 2 Min.
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Toni Leistner: Der Verteidiger des HSV verlor nach der Pleite in Dresden die Kontrolle.Vergrößern des Bildes
Toni Leistner: Der Verteidiger des HSV verlor nach der Pleite in Dresden die Kontrolle. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)

Für den HSV ist das 1:4 im Pokal gegen Dresden ein bitterer Start in die Saison. Der Frust über die Niederlage entlud sich bei HSV-Spieler Toni Leistner offenbar nach der Partie. Er ging auf einen Fan los.

Kuriose Szene in Dresden. Nach der 1:4-Pleite des HSV bei Dynamo Dresden kam es auf der Tribüne offenbar zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Fan des Drittligisten und HSV-Spieler Toni Leistner.

Fans trennen Leistner und Fan

Ein Video des HSV-Blogs "Rautenperle – Nur der HSV" auf Twitter zeigt, wie die Nummer 37 der Rothosen, offenbar nach der Pokalpartie, auf einen Dynamo-Fan mit rotem T-Shirt losgeht.

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Leistner packt den Fan an seinem Oberteil, umstehende Fans hindern den 30-Jährigen daran, noch weiter zuzupacken und trennen die Streithähne. Welche Worte zwischen den beiden fielen, ist in dem Video nicht zu hören.

Leistner: "Meine Familie lasse ich nicht beleidigen"

Auf einem weiteren Video des TV-Senders "Sky" ist allerdings zu sehen, wie Leistner vor dem Interview mit Sky-Reporter Jurek Rohrberg auf die Tribüne steigt. Diese Szene muss sich unmittelbar vor dem Ausraster des Innenverteidigers zugetragen haben.

Danach kehrt Leistner zum Interview mit dem Reporter zurück. Auf den Vorfall befragt sagte dieser: "Meine Familie lasse ich nicht beleidiigen."Wenig später bricht Leistner das Interview ab und geht.

Leistner: "Sicherungen durchgebrannt"

Am Abend reagierte Leistner dann via Instagram auf den Vorfall und entschuldigte sich für die Aktion. Er sei nach dem Spiel von der Tribüne seiner Heimatstadt aus massiv beleidigt worden, schrieb er. Damit könne er normalerweise umgehen: "Doch dann ging es extrem und massiv unter die Gürtellinie gegen meine Familie, meine Frau und meine Tochter. In dem Moment sind mir die Sicherungen durchgebrannt, zumal dies ohnehin ein extrem emotionales Spiel für mich war."

So etwas dürfe ihm "dennoch niemals passieren". Er sei Familienvater, der als Vorbild dienen wolle. "Ich entschuldige mich in aller Form für mein Verhalten und kann nur versprechen, dass mir – egal was mir an Beleidigungen an den Kopf geworfen wird – so etwas nie wieder passieren wird", schrieb Leistner.

Der HSV war am Abend bei Drittligist Dynamo Dresden mit 1:4 unter die Räder gekommen und in der ersten Runde des DFB-Pokals ausgeschieden. Leistner spielte 90 Minuten durch, sah in der 76. Minute die Gelbe Karte.

"Toni Leistner hat das Herz am rechten Fleck und ist immer willkommen in Dresden", sagte Dynamo-Pressesprecher Henry Buschmann am Montagabend nach Spiel. "Emotionen gehören zum Fußball dazu."

Verwendete Quellen
  • Profil der "Rautenperle" auf Twitter
  • sport.sky.de.: Interview-Abbruch: "Leistner legt sich mit Dresden-Fans an"
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