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EM 2016: Russischer Politiker feiert Hooligans von Marseille


Nach Ausschreitungen in Marseille
Russischer Politiker feiert Hooligans: "Bravo, Jungs!"

Von sid
Aktualisiert am 14.06.2016Lesedauer: 1 Min.
Russische Anhänger greifen einen englischen Fan im Stadion an.Vergrößern des BildesRussische Anhänger greifen einen englischen Fan im Stadion an. (Quelle: ap-bilder)
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Ein ranghoher russischer Politiker hat den Hooligans verteidigt, die an den schweren EM-Krawallen in Marseille beteiligt waren und sich heftige Scharmützel mit englischen Fans geliefert hatten.

Igor Lebedew, Vize-Präsident des Parlaments Duma und Vorstandsmitglied des russischen Fußball-Verbandes RFS, schrieb bei Twitter: "Ich kann nichts Schlimmes an kämpfenden Fans finden. Eher im Gegenteil. Bravo, Jungs. Macht weiter so!" Das berichtet AFP.

Lebedew: Veranstalter sind schuld

Nicht die Fans seien Schuld an dem, was in Marseille und anderen französischen Städten geschehen sei, sondern die Unfähigkeit der Veranstalter der EM in Frankreich, betonte er. Lebedew kritisierte "die Politiker und Funktionäre, die unsere Fans verurteilen".

Lebedew ist der Sohn des Rechtsaußenpolitikers Wladimir Schirinowski, dessen ultranationalistische Liberaldemokratische Partei Russlands (LDPR) er als Abgeordneter in der Duma vertritt, dem russischen Unterhaus. Außerdem ist er Vize-Präsident des Parlaments.

Verfahren gegen den russischen Verband

Das Exekutivkomitee des Europäischen Fußball-Union (UEFA) hatte dem russischen und englischen Verband mit dem Ausschluss vom Turnier gedroht, sollte es ähnliche Gewaltexzesse von Randalierern aus beiden Ländern wie in Marseille erneut im Turnierverlauf geben.

Wegen der Jagdszenen im Stade Velodrome von Marseille nach dem Abpfiff, als die russischen Hooligans englische Zuschauer auf der Tribüne attackiert hatten, läuft ein Disziplinarverfahren der UEFA gegen den RFS. Ein Urteil soll am Dienstag bekannt gegeben werden.

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