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TV-Experten Scholl und Kahn sauer über Honorar-Berichte


"Eklatante Falschmeldung"
Scholl und Kahn sauer über Honorar-Debatte

Von dpa
Aktualisiert am 29.06.2016Lesedauer: 2 Min.
ARD-Experte Mehmet Scholl und ZDF-Fachmann Oliver Kahn bei der Arbeit.Vergrößern des BildesARD-Experte Mehmet Scholl und ZDF-Fachmann Oliver Kahn bei der Arbeit. (Quelle: imago-images-bilder)
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Extrem verärgert haben Mehmet Scholl und Oliver Kahn auf Meldungen über ein angebliches Millionen-Honorar für ihre Arbeit als TV-Experten für ARD und ZDF reagiert.

Der Branchendienst "kress pro" hatte berichtet, dass die früheren Nationalspieler jährlich rund 1,6 Millionen Euro von den öffentlich-rechtlichen Sendern erhalten würden. Bei der EM in Frankreich, wo beide derzeit tätig sind, wären nach diesen Informationen 50 000 Euro pro Einsatz fällig.

"Die von EINEM offenbar bösartigen Journalisten in Umlauf gebrachte angebliche Höhe meines Honorars ist von der Realität genauso weit entfernt wie die Engländer von einem EM-Titel, nämlich meilenweit", teilte Scholl mit.

Kahn behält sich rechtliche Schritte vor

Auch Kahn dementierte umgehend. "Hierbei handelt es sich um eine eklatante Falschmeldung, die jeglicher Grundlage entbehrt. Kress.de verbreitet eine Fehlinformation, die bewusst Neid und Missgunst in der Öffentlichkeit in Kauf nimmt und den Zuschauern die Freude an der Berichterstattung vermiesen soll", teilte Kahn auf seiner Facebook-Seite mit. Der frühere Nationalkeeper behält sich genauso wie die Sender rechtliche Schritte vor.

ARD und ZDF dementierten die Meldung ebenfalls. "Die Zusammenarbeit mit Oliver Kahn basiert auf einer Pauschalvereinbarung über zwei Jahre. Die genannten Zahlen entbehren jeglicher Grundlage", teilte ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz mit. "Es gleicht beinahe schon vorsätzlicher Bösartigkeit, welche Zahlen auch hier im Zusammenhang mit dem Expertenvertrag von Mehmet Scholl geschrieben und vervielfältigt werden", beklagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky.

ARD: Kolportierte Summen "entbehren jedweder Grundlage"

Genaue Zahlen nannten weder Balkausky noch Gruschwitz. "Generell werden wir uns zu vertraglichen Inhalten unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht äußern. Nur so viel, auch diese derzeit im Raum stehenden Summen entsprechen nicht annähernd der Realität und entbehren jedweder Grundlage", versicherte der ARD-Mann.

Auch Robert Niemann, für die Vermarktung von Oliver Kahn zuständig, schaltete sich in die Diskussion ein. "Die Zahlen sind für uns nicht nachvollziehbar", sagte er der "Huffington Post". Grundsätzlich gebe es keine Auskünfte über Vertragsinhalte, doch bekannt sei ja, dass Kahn einen mehrjährigen Vertrag mit dem Sender habe. "Und da wird nichts mit irgendwelchen Tageshonoraren abgerechnet", sagte Niemann.

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