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Europa League: Schalke kämpft um letzte Chance - mit Mentalcoach


Deutsches Duell in Europa League
Schalke kämpft um letzte Chance - mit Mentalcoach

Von sid
08.03.2017Lesedauer: 3 Min.
Schalkes Kapitän Benedikt Höwedes (li.) versucht, Fabian Johnson zu stoppen.Vergrößern des BildesSchalkes Kapitän Benedikt Höwedes (li.) versucht, Fabian Johnson zu stoppen. (Quelle: Lacy Perenyi/imago-images-bilder)
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Die Fans verlieren allmählich die Geduld, zwischen Trainer und Manager zeigen sich erste Risse, die Abstiegszone ist näher als die internationalen Plätze: Schalke 04 steckt tief in der Krise - und sucht vor der letzten Chance, eine verkorkste Saison noch zu retten, die Hilfe eines Psychologen.

Vor dem deutschen Duell in der Europa League gegen die Rückrunden-Überflieger von Borussia Mönchengladbach sprach der Mentalcoach Jörg Löhr zu den Spielern der Königsblauen. Die Lage ist ernst: 20 Jahre nach dem UEFA-Cup-Triumph droht das Ende einer Ära. "Er war nicht zum ersten Mal bei uns", sagte Nationalspieler Leon Goretzka vor dem Achtelfinalhinspiel (am Donnerstag ab 20.50 Uhr im t-online.de Live-Ticker): "Wir hatten schon öfter Meetings mit ihm."

Trainer Markus Weinzierl arbeitet schon länger mit dem ehemaligen Handball-Nationalspieler zusammen. "Es ist sinnvoll, wenn ein Außenstehender der Mannschaft Input gibt", betonte der Coach: "Er hilft uns, ans Maximum heranzukommen."

Die Europa League bietet die letzte Möglichkeit, das auslaufende Europa-Abo vielleicht doch noch zu verlängern. Nach sieben Jahren droht erstmals wieder eine Saison ohne internationalen Fußball - und womöglich eine längere Pause nach 18 Spielzeiten im Europacup seit dem Comeback 1996.

Gladbach freut sich über "überragenden Lauf"

Gegner Gladbach strebt in die entgegengesetzte Richtung: Nach dem 4:2 im Bundesliga-Vorspiel gegen die Königsblauen sind die Borussen noch in drei Wettbewerben im Rennen - mit guten Aussichten, zum vierten Mal in Folge ins internationale Geschäft einzuziehen. "Wir haben einen überragenden Lauf", sagte Sportdirektor Max Eberl nach acht Siegen in zehn Pflichtspielen seit dem Rückrundenstart. "Was wir in der Rückrunde spielen, ist großer Fußball", ergänzte Flügelflitzer Patrick Herrmann.

In der Bundesliga in sechs Wochen von 14 auf neun, im DFB-Pokal im Halbfinale und in der Europa League strahlender 4:2-Sieger in Florenz: Der Trend macht die Gladbacher zum klaren Favoriten im 18. Bundesliga-Duell im Europacup, dennoch dämpfen sie die Euphorie. "Es geht bei 0:0 los. Wir werden nicht im ersten Spiel alles entscheiden können, Schalke auch nicht", erklärte Trainer Dieter Hecking und warnte mit Blick auf das Bundesliga-Duell: "Wir sollten nicht denken, dass es erneut so laufen wird. Ich erwarte zwei Spiele auf hohem Niveau, die sehr spannend werden. Das, was wir gespielt haben, kann Schalke auch."

Auf Schalke wird es unruhig

Diesen Eindruck vermittelten die Gelsenkirchener zuletzt aber nicht. Seit fünf Pflichtspielen ohne Sieg und mit sieben Gegentoren innerhalb von vier Tagen sind sie dabei, alle Saisonziele zu verspielen. Nach dem Aus im DFB-Pokal und dem Absturz auf Rang 13 in der Bundesliga ist die Stimmung auf dem Tiefpunkt. Nach der Pleite am Samstag in Gladbach bekamen die Schalker erstmals in dieser Saison die geballte Wut ihrer Fans zu spüren.

Die Kritik am neuen Führungsduo mit Sportvorstand Christian Heidel und Trainer Markus Weinzierl wird lauter. Und der Coach ließ erstmals erkennen, dass er mit der Einkaufspolitik des neuen Managers nicht zufrieden ist. "Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass ich mit allem glücklich bin", sagte Weinzierl, als er nach der Kaderzusammenstellung gefragt wurde. Heidel hat für rund 70 Millionen Euro neue Spieler verpflichtet, als wirkliche Verstärkung hat sich bislang kaum jemand entpuppt.

Die voraussichtlichen Mannschaftsaufstellungen:

Schalke: Fährmann - Höwedes, Badstuber, Nastasic - Stambouli - Schöpf, Kolasinac - Goretzka, Bentaleb - Caligiuri, Burgstaller.

Mönchengladbach: Sommer - Jantschke, Christensen, Vestergaard, Wendt - Strobl, Dahoud - Herrmann, Johnson - Stindl, Raffael.

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