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Europa League: Auf diese Salzburger muss der BVB achten


Dortmunds Europa-League-Gegner
Auf diese Salzburger muss der BVB besonders achten

t-online, Eine Analyse von Constantin Eckner

08.03.2018Lesedauer: 3 Min.
Er ist Salzburgs Top-Torjäger: Munas Dabbur hat in der aktuellen Saison 16 Tore in der Liga und vier weitere in der Europa League erzielt.Vergrößern des BildesEr ist Salzburgs Top-Torjäger: Munas Dabbur hat in der aktuellen Saison 16 Tore in der Liga und vier weitere in der Europa League erzielt. (Quelle: Revierfoto/imago-images-bilder)
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An diesem Donnerstag trifft Borussia Dortmund auf Red Bull Salzburg. Die Mannschaft von Marco Rose ist nicht mit international bekannten Spielern gespickt, verfügt aber über einige Kicker, die dem BVB Schwierigkeiten bereiten könnten.

t-online.de stellt die Schlüsselspieler der Salzburger vor.

Der Starstürmer

Salzburg verpflichtete im Sommer 2016 Munas Dabbur für sechs Millionen Euro. Nach einem halben Leihjahr bei den Grasshoppers in Zürich gehört er seit Saisonbeginn wieder dem Kader der Salzburger an. Mit 22 Saisontoren ist der Israeli der mit Abstand erfolgreichste Torjäger der Mannschaft. „Er hat einen tollen Torriecher, ist ein spielstarker Stürmer und praktisch immer anspielbar“, sagte Mitspieler Reinhold Yabo im Interview mit t-online.de.

Über Jahre hinweg war Jonatan Soriano der wichtige Vollstrecker im Sturm. Aber Dabbur ist – wie Yabo unterstrich – kein reiner Abstauber, der sich ansonsten nicht am Spiel beteiligt. In der österreichischen Liga mag das zuweilen sogar noch genügen, aber gegen den BVB braucht es die körperliche Robustheit und die aktive Spielweise des 25-Jährigen.

Dabbur kann sich aus dem Angriffszentrum zurückfallen lassen und den Ball präzise auf die nachrückenden Mitspieler ablegen. Eventuell lässt sich sogar in vereinzelten Situationen ein Dortmunder Verteidiger aus der Abwehrkette ziehen und Platz hinter sich offen.

Der Mittelfeldmotor

Die Nähe zwischen Red Bull Salzburg und RB Leipzig ist ein offenes Geheimnis. Ein guter Spieler in den Reihen der Österreicher wird automatisch interessant für das Prestigeprojekt des Red-Bull-Konzerns in der sächsischen Metropole. Somit erscheint es nur logisch, dass Amadou Haidara bereits als möglicher Nachfolger von Naby Keïta ins Gespräch gebracht wurde.

Haidara ist noch bei weitem nicht so weit entwickelt wie der Spielmacher der Leipziger, zeigt aber im Alter von 20 Jahren schon gute Ansätze. Genau wie Mittelfeldkollege Diadie Samassékou stammt er aus Mali und kam über Real Bamako und das Farmteam FC Liefering zu Red Bull Salzburgs Bundesligamannschaft.

Haidara kurbelt selten das Offensivspiel aus der Tiefe an, sondern versucht in Leon-Goretzka-Manier die Mannschaftsteile zwischen den Strafräumen zu verbinden. Oftmals positioniert er sich geschickt außerhalb des Zugriffsradius der Gegenspieler und bildet Passdreiecke in den Halbräumen. Genau wie Keïta verfügt Haidara einerseits über die technischen Qualitäten für den einleitenden oder entscheidenden Pass.

Andererseits hat er die notwendige Laufstärke, um im Pressing Löcher zu stopfen und Druck auf den Gegner auszuüben. Gerade in Anbetracht der Probleme, die Dortmund teilweise im Spielaufbau hat, könnte Haidara die wichtigen Balleroberungen im Zusammenspiel mit Samassékou und den anderen Mittelfeldakteuren erarbeiten.

Das Toptalent

Cheftrainer Rose katapultierte sich mit dem Überraschungssieg in der UEFA Youth League im vergangenen Jahr auf den Trainerstuhl der ersten Mannschaft Salzburgs. Im YL-Team der Österreicher war Hannes Wolf ein Schlüsselakteur, der zusammen mit Rose den Weg nach oben ging.

Der 18-Jährige verkörpert alle Qualitäten, die sich ein Trainer von einem Offensivallrounder wünschen kann. Wolf ist in der Lage, auf der Zehn genauso wie eine Linie weiter vorn an der Seite von Dabbur zu spielen. Sein Spielwitz gepaart mit den technischen Fähigkeiten, sich auf engstem Raum zu behaupten, qualifizieren ihn für seine prominente Rolle im Team. Wolf erkennt Situationen frühzeitig und verheddert sich weniger selbst in Dribblings, wie es vielleicht bei einem derart jungen Kicker erwartet wird.

Die Bühne Westfalenstadion scheint wie gemacht für einen Sahneauftritt von ihm und anderen bisher unbekannten Salzburgern. Für Dortmund wird es deshalb darum gehen, frühzeitig die Sicherheit im Aufbauspiel zu gewinnen, um den Gästen keine Erfolgserlebnisse in Form von Balleroberungen und gefährlichen Konterangriffen zu erlauben. Andernfalls könnten Wolf, Haidara und Co. am Freitag die Schlagzeilen füllen.

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