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Eintracht Frankfurt im Europa-League-Finale! Die Sensation ist geschafft


Europa League
Die Sensation ist geschafft: Frankfurt steht im Finale

Von t-online, dpa, BZU

Aktualisiert am 06.05.2022Lesedauer: 3 Min.
Kevin Trapp springt vor Freude in die Luft: Der Torhüter schaffte es mit seinem Team ins Finale.Vergrößern des BildesKevin Trapp springt vor Freude in die Luft: Der Torhüter schaffte es mit seinem Team ins Finale. (Quelle: Beautiful Sport/imago-images-bilder)
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Nach dem 2:1-Sieg im Hinspiel träumte ganz Frankfurt vom Finale in der Europa League. Nur noch 90 Minuten fehlten zum großen Ziel. Doch schon kurz nach Anpfiff wurde es wild.

Es ist vollbracht: Eintracht Frankfurt hat tatsächlich das Finale der Europa League erreicht. In einem emotionalen Rückspiel gegen West Ham United holten die Hessen einen 1:0-Sieg und lösten nach dem 2:1 in London das Ticket fürs Endspiel in Sevilla. Das entscheidende Tor erzielte Stürmer Rafael Borré in der 26. Minute. Die Eintracht spielte seit der 19. Minute in Überzahl nach einer Roten Karte gegen Aaron Creswell.

So lief das Spiel

Die Besonderheit dieses großen Fußballabends hatten Verein und Fans schon vor Anpfiff verdeutlicht. Eintracht-Präsident Peter Fischer heizte den Anhängern kräftig ein, Rekordspieler Karl-Heinz Körbel spielte lachend an der Europa-League-Trophäe herum und die komplett in weiß gekleideten Fans zeigten im letzten Europa-Heimspiel dieser Saison eine denkwürdige Pyro- und Konfettishow. Zahlreiche Ordner mussten mit Laubbläsern ran, um das Spielfeld rechtzeitig vor dem Anpfiff wieder freizuräumen. Pyrotechnik wurde – trotz zahlreicher Ermahnungen – auch während des Spiels munter weiter gezündet.

Das Spiel begann mit einem kleinen Schock für die Gastgeber. Abwehrchef Martin Hinteregger verletzte sich in einem Zweikampf mit Michail Antonio und musste schon nach sieben Minuten mit einer Oberschenkelverletzung raus. Vor drei Jahren, als die Eintracht im Halbfinale an Chelsea scheiterte, hatte der Österreicher den entscheidenden Elfmeter verschossen.


Doch diesmal lief von Anfang an alles besser: Als Creswell Frankfurts Jens Petter Hauge als letzter Mann zu Fall brachte, revidierte Referee Jesús Gil Manzano seine ursprüngliche Entscheidung (Gelb) und stellte den Verteidiger der Engländer vom Feld. Danach dauerte es nicht lange, bis Stürmer Borré nach punktgenauer Vorarbeit von BVB-Leihgabe Ansgar Knauff zum 1:0 traf. Die Sause in Weiß, die in ihrer Ausgelassenheit an das Gastspiel im Camp Nou von Barcelona erinnerte, war längst nicht mehr aufzuhalten.

"Ich habe das Gefühl, dass ganz Deutschland Eintracht-Fan ist", hatte Coach Glasner vor dem Spiel betont. Passend dazu schickten die 2014er-Weltmeister Thomas Müller und Bastian Schweinsteiger vorab ihre Wünsche in Richtung Frankfurt, das nun als erstes deutsches Team seit dem FC Schalke 04 vor 25 Jahren die Europa League (damals Uefa-Cup) gewinnen kann. Die Route ins Estadio Ramón Sánchez Pizjuán in Sevilla ist allemal beeindruckend: Vor West Ham hatten die Hessen bereits den großen FC Barcelona und Betis Sevilla in K.o.-Spielen aus dem Wettbewerb geworfen.

In den beiden Duellen mit dem Premier-League-Klub hatte die Eintracht auch das Glück auf ihrer Seite. Im Hinspiel hatten die Londoner insgesamt dreimal Aluminium getroffen, diesmal klärte der extrem starke Evan Ndicka (44.) bei einer Chance für Kurt Zouma auf der Linie. Getragen vom Publikum nahm Frankfurt die knappe Führung mit in die Kabine – und hielt auch nach dem Wechsel Endspielkurs.

Mit Major Tom und "völlig losgelöst" begrüßten die Eintracht-Fans ihre Elf zurück. Die britischen Gäste brauchten eigentlich mindestens zwei Tore für die Verlängerung, kamen in Unterzahl aber viel zu selten in wirklich gefährliche Situationen. Die Eintracht-Gesänge vom "Europapokal in diesem Jahr" wirkten früher wie Träumerei – nun fehlt tatsächlich nur noch ein Sieg in Sevilla.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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