Frauen-EM: Englands Siegerinnen bekommen im Vergleich eine Mini-Prämie

Zehnmal weniger als die Männer

Im Vergleich: Mini-Prämie für Englands Europameisterinnen

Englands Nationalspielerinnen haben den Titel bei der Europameisterschaft erfolgreich verteidigt. Die Prämie, die sie dafür bekommen, wirft aber vor allem im Vergleich zu den Männern Fragen auf.

Die englischen Nationalspielerinnen haben sich mit ihrem Triumph bei der Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz eine Prämie von 1,7 Millionen Pfund erspielt. Das berichtet der englische "Mirror". Diese Summe ist allerdings fast zehnmal geringer als die, die das englische Männerteam bekommen hätte, wenn es die Euro 2024 gewonnen hätte. Der englische Fußballverband (FA) hatte den Männern im Falle eines Sieges gegen Spanien im Finale 14 Millionen Pfund an Prämien in Aussicht gestellt.

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Jede Spielerin der "Lionesses" kann Berichten zufolge mit einem Bonus von 73.000 Pfund rechnen, während die Männer über 400.000 Pfund pro Spieler hätten verdienen können. Ein weiterer Bonus von vier Millionen Pfund wäre an den Trainer Gareth Southgate gegangen.

DFB verdoppelt Prämien für Nationalspielerinnen

Außerhalb des Feldes könnten die Lionesses jedoch durch eigene Werbeverträge finanziell aufholen. Viele der prominenten Spielerinnen erwarten Millioneneinnahmen aus Werbeverträgen. Es wird geschätzt, dass die Spielerinnen durch Sponsoring-Deals und soziale Medien zusätzliche drei Millionen Pfund einnehmen könnten. Die individuellen Sponsorenverträge der Spielerinnen umfassen verschiedenste Branchen wie Fast Food, Banken, Kosmetik und Automobilhersteller sowie beträchtliche Einkünfte aus sozialen Medien und gesponserten Beiträgen.

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Zum Vergleich: Die deutschen Nationalspielerinnen hätten für einen EM-Sieg vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) jeweils 120.000 Euro als Siegprämie bekommen. Die mögliche Prämie war damit doppelt so hoch wie noch bei der vorherigen Europameisterschaft 2022.