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Chelsea-Coach Hayes schimpft über Arsenal-Trainer: "Männliche Aggression"


"Männliche Aggression"
Nach Finale: Star-Coach kritisiert Trainerkollegen scharf

Von dpa, t-online
01.04.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 1043185816Vergrößern des BildesEmma Hayes: Nach dem Ligacup-Finale kam es um die Trainerin zum Eklat. (Quelle: IMAGO/Cameron Smith/imago)
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Im Finale des Ligacups musste sich der FC Chelsea dem FC Arsenal geschlagen geben. Nach Abpfiff gerieten die Trainer der Teams aneinander. Später folgte die Erklärung.

Chelsea-Trainerin Emma Hayes hat ihrem Kollegen Jonas Eidevall vom FC Arsenal nach dem englischen Ligapokal-Finale der Frauen "männliche Aggression" am Spielfeldrand vorgeworfen. Zwischen beiden war es nach dem 1:0-Sieg von Arsenal am Sonntag zu einer kurzen Auseinandersetzung gekommen.

Auf Videobildern ist zu sehen, wie Hayes ihrem Kollegen beim obligatorischen Händeschütteln der Coaches energisch ein paar Worte mit auf den Weg gibt, ihn dabei sogar ein wenig wegschubst. Eidevall scheint mit Unverständnis zu reagieren.

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Hayes über Eidevalls Verhalten: "Frontalangriff auf Spielerinnen"

"Ich kann mit männlicher Aggression an der Seitenlinie nichts anfangen", antwortete die künftige US-Nationaltrainerin Hayes auf eine entspreche Frage zu der Szene. Die 47-Jährige sprach von einem "Frontalangriff auf Spielerinnen". Für sie sei "das inakzeptabel, und ja, ich war enttäuscht und habe das Jonas gesagt", sagte sie. "Ich finde es nicht in Ordnung, sich so zu verhalten."

Gemeint hatte Hayes englischen Medienberichten zufolge eine Szene zwischen Eidevall und Chelsea-Spielerin Erin Cuthbert kurz vor dem Ende der Verlängerung. "Ich sehe mich nicht als aggressiv an. Es ist unverantwortlich, dass sie mir das vorwirft", sagte Eidevall, der sich bei einem von Cuthbert ausgeführten Einwurf für Chelsea lautstark beschwert hatte.

"Andere müssen in den Spiegel schauen": Eidevall blockt Kritik

Laut Eidevall soll sich Chelsea für nur einen verfügbaren Ball entschieden haben, Arsenal habe mehrere gefordert. Chelseas Wunsch bekam den Zuschlag. Die von Hayes angesprochene Szene erklärte Eidevall wie folgt: "Der Ball wird weggeschlagen und Chelsea will einen neuen Ball nehmen, um einen schnellen Einwurf auszuführen, und ich habe gesagt: 'Ihr wolltet mit einem Ball spielen, jetzt müssen wir diesen Ball holen.'" Und weiter: "Wenn wir uns entscheiden, mit einem Ball zu spielen, spielen wir mit einem Ball", so Eidevall. "Ich spiele gerne mit mehreren Bällen, das Spiel ist schnell, aber sie wollten es nicht tun und man kann es nicht tun, wenn es einem passt."

Dann attackierte Eidevall wiederum Hayes für ihren verbalen Angriff auf ihn. "Es gibt definitiv eine Art und Weise, wie man sich in der Coachingzone verhält, und es gibt auch eine Art und Weise, wie man sich nach dem Spiel verhält, indem man ein guter Gewinner ist", stichelte er gegen seine Trainerkollegin. Man müsse aber auch ein guter Verlierer sein und sich in beiden Situationen verantwortlich verhalten. "Ich bin mit meinem Verhalten zufrieden, und andere müssen in den Spiegel schauen und sehen, ob sie mit sich selbst zufrieden sind", so der 41-Jährige.

Der FC Arsenal hatte das Spiel gegen den FC Chelsea mit 1:0 gewonnen. Den Siegtreffer für die "Gunners" hatte kurz vor der Einwurf-Szene die Schwedin Stina Blackstenius (116. Minute) erzielt.

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