Topklub holt Coach zurück DFB-Rekordpokalsieger findet neuen Trainer

Aktuell werden die Frauen vom VfL Wolfsburg interimsweise von Sabrina Eckhoff trainiert. Kommende Saison aber kehrt ein alter Bekannter in die Autostadt zurück.
Der VfL Wolfsburg hat einen neuen Trainer für sein Frauenteam gefunden. Wie der Klub am Mittwoch offiziell verkündete, wird Stephan Lerch zur kommenden Saison an seine alte Wirkungsstätte zurückkehren. Der 40-Jährige hatte die Wölfinnen bereits von 2017 bis 2021 betreut.
"Er kehrt mit einer noch größeren Erfahrung zurück und bringt einen Erfolgshunger mit, der wirklich bemerkenswert ist", sagte Sport-Geschäftsführer Peter Christiansen. Auch der Wolfsburger Frauenfußball-Direktor Ralf Kellermann meinte: "Stephans und meine langjährige Zusammenarbeit war immer durch absolutes Vertrauen geprägt. Ich bin mir sicher, dass dies die perfekte Basis ist, um an die gemeinsam erzielten Erfolge anzuknüpfen."
"Bin mir der Größe dieser Aufgabe bewusst"
"Ich bin mir der Größe dieser Aufgabe, insbesondere mit den anstehenden Veränderungen im Kader und im Trainerteam bewusst. Aber genau diese Herausforderung motiviert mich", sagte Lerch.
Aktuell arbeitet Lerch noch bei Ligakonkurrent TSG Hoffenheim. Dort übernahm er 2021 zunächst die männlichen Junioren und wechselte 2023 in den Frauenbereich. Bis zum Sommer 2024 war er sowohl Cheftrainer als auch sportlicher Leiter. Zur neuen Saison hat er die Doppelfunktion aufgegeben und konzentriert sich seitdem auf die Aufgaben als sportlicher Leiter. Schon im März hatte Hoffenheim bekannt gegeben, dass Lerch seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird.
Große Erfolge in erster Amtszeit
Während seiner ersten Amtszeit in Wolfsburg feierte Lerch große Erfolge: Drei deutsche Meisterschaften, vier der insgesamt elf DFB-Pokal-Siege und zwei Finalteilnahmen in der Champions League (2018 und 2020) stehen in seiner Bilanz.
Seit dem Rücktritt von Tommy Stroot Anfang April leitet die bisherige Assistenztrainerin Sabrina Eckhoff die Mannschaft interimsweise.
- Mit Material der Nachrichtenagenturen SID und dpa
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