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Frauen-WM 2015: Marozsan übernimmt Verantwortung im Elfer-Krimi


WM-Viertelfinale gegen Frankreich
Verletzte Marozsan übernimmt Verantwortung im Elfer-Krimi

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 27.06.2015Lesedauer: 2 Min.
Dzsenifer Marozsan steht mit der Frauen-Nationalmannschaft im WM-Halbfinale.Vergrößern des BildesDzsenifer Marozsan steht mit der Frauen-Nationalmannschaft im WM-Halbfinale. (Quelle: foto2press/imago-images-bilder)
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Mehr Qual als Wahl: Nur mit Mühe bekam Bundestrainerin Silvia Neid ihre fünf Schützinnen für das Elfmeterschießen im WM-Viertelfinale gegen Frankreich zusammen. "Einige haben sofort zugesagt. Andere haben zu Boden geschaut. Schließlich hatte ich nur vier", erzählte sie nach dem Krimi in Montreal.

Doch dann hatte Lena Goeßling eine Idee. Sie schlug vor, dass Dzsenifer Marozsan doch schießen sollte. Das Problem: Zu dieser Zeit lag die Spielerin vom 1. FFC Frankfurt aber noch verletzt auf dem Kunstrasen. Wie sich später herausstellen sollte, zog sich die 23-Jährige eine Bänderdehnung im linken Sprunggelenk zu. Ihr Einsatz im Halbfinale gegen die USA ist fraglich.

Sicher verwandelt

Neid fand Goeßlings Idee gut. "Frag Dzseni mal, ob sie schießen kann", wies sie Goeßling an. Diese lief los und holte sich das Okay der verletzten Marozsan, die sich inzwischen trotz Schmerzen im lädierten linken Fuß aufgerappelt hatte. "Ich habe keine Angst vorm Elfmeter und habe sofort Ja gesagt", berichtete die Schützin später.

Beim Stand von 3:3 im Elfmeterschießen marschierte Marozsan dann zum Punkt – und verwandelte sicher. Selbst Neid fand das bewundernswert: "Sie war vorher umgeknickt, hatte einen richtig dicken Knöchel. Ich weiß auch nicht, wie sie den noch geschossen hat", sagte sie später über ihre Spielmacherin, die sie erst zur Halbzeit eingewechselt hatte.

Angerer erlöst Neid

Im Elfmeterschießen trafen vor Marozsan dann Melanie Behringer, Simone Laudehr und Babett Peter. Celia Sasic, die mit einem verwandelten Strafstoß wegen eines Handspiels in der 84. Minute die deutsche Mannschaft in die Verlängerung geschossen hatte, ließ sich nach dem Marozsan-Elfer auch ihre zweite Chance vom Punkt nicht entgehen.

Und so war es dann an Nadine Angerer, im Duell Schützin gegen Torfrau zu für die Entscheidung zu sorgen. Den zu unplatziert geschossen Ball von Claire Lavogez wehrte sie im Flug mit dem linken Knie ab und sicherte ihrem Team damit den Halbfinaleinzug. Dass sie gute Chancen hatte, den Schuss der Französin zu halten, wusste sie schon vorher: "Ich hatte das Gefühl, dass sie Angst hat."

Neid war froh, dass damit die Entscheidung gefallen war: "Zum Glück hat Nadine den Elfmeter gehalten, denn danach hätte ich eine zwingen müssen und das ist immer schwierig."

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